Erstklassig: So zum Zerreißen gespannt waren Bellinis langgestreckte Kantilenen wohl selten zu hören

Es braucht einen so reflektierten Pianisten wie Matthias Kirschnereit um den Reichtum dieser Stücke zu offenbaren

Das Barocktrompeten Ensemble Berlin beweist großes Wissen um das historische Musizieren und unschlagbares technisches Können

René Jacobs vollendet mit der Entführung aus dem Serail seinen Zyklus der großen Mozart-Opern

Mit dem Mannheimer Uraufführungsmitschnitt von Der Idiot liegt endlich die erste Weinberg-Oper auf CD vor

Überzeugend: Der norwegische Dirigent Eivind Aadland trägt die Sopranistin Camilla Tilling quasi auf Händen

Henry Kimball Hadleys Sinfonien verraten eine frappierende Beherrschung des Handwerks

Werner Güra überzeugt durchgängig mit immensen musikalischen und sprachlichen Differenzierungsvermögen

In jeder Hinsicht monumental: Frank Strobel spielt den, nach heutigem Verständnis, ersten Soundtrack der Filmgeschichte ein

Modellinterpretation von Tschaikowskys romantischem Psychothriller – leider mit problematischer Tontechnik

Nigel Kennedy und Roby Lakatos: Zwei Extrem-Geiger spielen Vivaldi und mehr – ein Vergleich

Dynamisch musiziertes Plädoyer für den vergessenen Unterhaltungskomponisten Julius Fučík

Natalie Dessay und Philippe Cassard durchstreifen silbrig das französische Lied

Das Amaryllis Quartett lässt Debussy und Ravel auf Lin Yang treffen – zuweilen kommt leider die Leichtigkeit abhanden

Glucks Orfeo in der Uraufführungsversion – hervorragend musiziert, mäßig produziert