Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
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Rezension Silver-Garburg Klavier-Duo – Werke von Schubert
Optimistische Grundhaltung
Klar und präzise interpretiert das Silver-Garburg Klavier-Duo musikalische Schwergewichte von Schubert, doch der Mut zum Risiko fehlt.
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Rezension Megan Kahts – In dolce abbandono
Expressiver Gesang
Mit viel Verve und Esprit singt die südafrikanische Mezzosopranistin Megan Kahts Solokantaten von Händel und Haydn, kammermusikalisch begleitet vom Carestini Ensemble Wien.
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Rezension Joana Mallwitz – The Kurt Weill Album
Auftakt nach Maß
Joana Mallwitz und das Konzerthausorchester Berlin sorgen mit den Sinfonien und den „Sieben Todsünden“ von Kurt Weill für ein spannendes Hörerlebnis.
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Rezension Frieder Bernius – Kreutzer: Der Taucher
Vertonte Ballade
Vital und gewissenhaft verleihen Frieder Bernius und der Kammerchor Stuttgart Conradins Kreutzer Oper „Der Taucher“ Bühnenreife.
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CD-Rezension Sabine Devieilhe
Drei Schwestern
Eine echte Entdeckung: Die junge französische Sopranistin bezaubert mit einem ungewöhnlich zusammengestellten Mozart-Programm
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CD-Rezension Michael Tilson Thomas
Gelungener Genremix
Postminimalismus à la John Adams, Techno, Elektronikklänge und Jazz haben bei Mason Bates hörbar Spuren hinterlassen
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CD-Rezension Karl-Heinz Steffens
Dialogisch
Ein stimmiges Plädoyer für diese Musik, federnd in den rhythmisch bewegten Passagen, gut gestaffelt in den einzelnen Gruppen
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CD-Rezension Berlin Piano Trio
Natürlich unpathetisch
Ehrlich: Das Berlin Piano Trio bringt Dvořák und Brahms emotional, aber ohne übermäßig ausgestellte Gefühle
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CD-Rezension Roland Wilson
Frühlingssonaten
Castello schrieb exquisite Sonaten für Ensemble – Musica Fiata unter Roland Wilson bringen sie farbgesättigt zum Erstrahlen
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CD-Rezension Bertrand Chamayou
In der Ahnung reift die Kraft
Sehr beeindruckend: Bertrand Chamayou hat Ravels sämtliche Klavierwerke aufgenommen
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CD-Rezension Jörg Widmann
Glanzvoller Auftritt
Jörg Widmann begeistert in Mozarts Klarinettenkonzert, dem Werk, an dem sich jeder Klarinettist messen lassen muss
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Rezension Khatia Buniatishvili – Kaleidoscope
In der Ruhe liegt die Kraft
Momente des Geheimnisvollen: Khatia Buniatishvili rhythmisiert Mussorgsky, Ravel und Strawinsky.
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CD-Rezension Yundi
Samtig und nett
Keine besondere gedankliche Tiefe und auch die Schattierungen dei diesem Chopin-Album bleiben eher unauffällig
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CD-Rezension Hélène Grimaud
Ein Konzept ohne Kraft
Ein Konzeptalbum mit Wasserwerken ist eigentlich eine gute Idee – diese CD will trotzdem nicht so recht begeistern
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CD-Rezension Ebonit Saxophone Quartet
Feine Linien
Ganz nah an der eigenen Streichquartett-Fassung des Meisters: Haydns Sieben letzte Worte mit vier Saxofonen
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CD-Rezension Yury Martynov
Schroffe Kontraste
Unmittelbar und technisch über alle Zweifel erhaben: Yury Martynov komplettiert mit der Neunten seine Beethoven-Edition
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CD-REZENSION KLENKE QUARTETT
Spannender Schubert
Das Klenke Quartett lässt bei Schubert aufhorchen: So mitreißend ist die Gestaltung, kontrastreich und wunderbar artikuliert
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CD-Rezension WDR Rundfunkchor
Betörende Schlichtheit
Der WDR Rundfunkchor macht Rachmaninows geistliche A-cappella-Kompositionen zum subtilen Klangerlebnis
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CD-Rezension Pascal Rophé
Funde aus der Frühzeit
Lohnende Beispiele aus dem Frühwerk anlässlich des 100. Geburtstags von Henri Dutilleux – ein Gewinn!
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CD-Rezension Thomas Christian
Schätze aus Serbien
Vorzügliche Einspielung: Der serbische Komponist Vasilije Mokranjac lohnt, international entdeckt zu werden
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CD-Rezension Kristian Bezuidenhout
Formidabel
Dieser Mozart kennt keine Langeweile: Kristian Bezuidenhouts groß angelegtes Projekt befindet sich auf der Zielgerade
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CD-Rezension Gerold Huber
Wahre Entdeckung
Ein rares Repertoire das Constance Heller und Gerold Huber nun ausgegraben und eingespielt haben
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CD-Rezension Alexander Liebreich
Gute Adresse
Szymanowski und Lutosławski sind bei Liebreich und dem Nationalen Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks in besten Händen
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CD-Rezension Janine Jansen
1:0 für London
Janine Jansen und Antonio Pappano arbeiten mit zwei verschiedenen Orchestern: Bartók gelingt himmlisch gut, Brahms ist problematisch