Vivaldi hat diese Fassung seines Farnace nie gehört. Denn seine 1738 für Ferrara komponierte Oper wurde dort abgelehnt. Nur die beiden ersten Akte sind in seiner Handschrift erhalten. Jetzt haben Frédéric Delaméa und Diego Fasolis eine Rekonstruktion der Oper versucht, indem sie diesen Farnace mithilfe der sieben Jahre vorher für Pavia entstandenen Version vervollständigten. So ist die letzte erhaltene Opernmusik des Venezianers wieder zu hören, mit einigen interessanten Einfällen in der Instrumentation, die das glänzend eingestellte Orchester sehr schön zum Klingen bringt. Bestechend an der Aufnahme sind auch die wundervoll aufeinander eingestimmten Solisten.
CD-Rezension Max Emanuel Cencic
Neuer Vivaldi
Bestechend an der Aufnahme sind die wundervoll aufeinander eingestimmten Solisten
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1976 in Zagreb geboren, wuchs der Countertenor und Mezzosopranist Max Emanuel Cenčić als Kind eines Dirigenten und einer Opernsängerin auf. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er im frühen Kindesalter von seiner Mutter, mit sechs Jahren trat er erstmals mit der Arie der…
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