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Porträt Mariam Batsashvili

Pianistische Charmeoffensive aus Georgien

Mariam Batsashvili verbindet aufrichtige Emotionen mit spielerischer Virtuosität

vonKatherina Knees,

Georgien ist ein kleiner Staat an der Schnittstel­le zwischen Europa und Asien, der mit Khatia Buniatishvili, Anita Rachvelishvili und Lisa Batiashvili bereits einige erstaunliche Musikerinnen hervorgebracht hat. Die Pianistin Mariam Batsashvili ist ein weiteres Paradebeispiel für eine selbstbewusste künstlerische Charmeoffensive. Ihre jugendliche Frische ist inspirierend, die Begeisterung für die Musik ansteckend. Mit Mitte 20 verknüpft Mariam Batsashvili auf der Bühne aufrichtige Emotionen mit spielerischer Virtuosität, die bereits von einer großen künstlerischen Reife zeugt. 2011 gewann sie den Franz Liszt Wettbewerb für junge Pianisten in Weimar, wo sie ihr Studium an der Musikhochschule bei Grigory Gruzman absolvierte. 2014 konnte die georgische Pianistin beim Franz Liszt Klavierwettbewerb in Utrecht überzeugen, 2015 gab es den renommierten Arturo Benedetti Michelangeli Preis noch obendrauf.

Mariam Batsashvili
Mariam Batsashvili © Attila Kleb

Die begehrten Auszeichnungen gaben den Startschuss für Mariam Batsashvilis internationale Karriere, die sie unter anderem mit dem niederländischen Radio Filharmonisch Orkest, dem Rotterdam Philharmonisch Orkest und den Brüsseler Philharmonikern in viele große Konzerthäuser führte. Darüber hinaus hat sie bereits abendfüllende Solorezitals auf Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Pianofortissimo Festival Bologna oder dem Delft Kammermusikfestival gegeben und ihr Talent als Botschafterin im Rahmen ambitionierter Förderprogramme wie „BBC New Generation Artist“ oder als „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation unter Beweis gestellt.

Kam früh in Berührung mit großen Klavierkonzerten: Mariam Batsashvili

Musik und Musikerziehung waren in Mariam Batsashvilis Heimatstadt Tiflis omnipräsent. So kam sie bereits als kleines Mädchen mit den großen romantischen Klavierkonzerten von Tschaikowsky, Liszt und Saint­-Saëns in Berührung, denen sie bis heute in ihren Programmen Achtung schenkt. Unter Mariam Batsashvilis Händen scheint jeder Ton am rechten Fleck zu sein, wenn sie die Meisterwerke verschiedener Epochen in voller Blüte erstrahlen lässt. Am 12. Oktober kann man im Konzertsaal der Landesmusikakademie NRW in Heek selbst Zeuge davon werden, wenn Mariam Batsashvili das Publikum mit Werken von Bach, Haydn und Beethoven in die Klangwelt von Barock und Klassik lockt.

Mariam Batsashvili spielt Franz Liszts Klaviersonate in h-Moll:

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