1987 im heutigen Nischni Nowgorod geboren, begann der russisch-deutsche Pianist Igor Levit im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel, debütierte bereits ein Jahr später als Solist und interpretierte als Sechsjähriger mit dem Philharmonie-Orchester von Nischni Nowgorod Händels F-Dur-Klavierkonzert. Ab 1999 studierte Levit am Mozarteum in Salzburg, anschließend folgte ein Studium am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Zu seinen Lehrern zählten unter anderem Karl-Heinz Kämmerling und Bernd Goetzke. Schon während seines Studiums startete Levit seine internationale Solistenkarriere, debütierte bei zahlreichen renommierten Klangkörpern und arbeitete als Kammermusiker bereits mit Mischa Maisky, Maxim Vengerov und Daniel Müller-Schott zusammen. Für sein Album mit Beethovens späten Klaviersonaten erhielt er 2014 einen ECHO Klassik, den er 2018 aus Protest gegen die ECHO-Auszeichnung der beiden Rapper Farid Bang und Kollegah wieder zurückgab. Zum Wintersemester 2019/20 nahm Levit seine Lehrtätigkeit als Klavierprofessor an der Musikhochschule Hannover auf. Ebenfalls 2019 wurde Igor Levit mit dem OPUS Klassik in der Kategorie „Instrumentalist des Jahres (Klavier)“ ausgezeichnet.
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Igor Levit
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