Improvisationstalent – im wahrsten Sinne des Wortes: Gabriela Montero ist bekannt für ihre spontanen Improvisationen im Konzertsaal. Sie lässt sich aus dem Publikum eine Melodie vorsingen – sogleich erklingt „Guten Abend, gut’ Nacht“ als Bach’sche Fuge, Lautmalerei im Stil Debussys oder als groovige Jazz-Nummer. Ihr Markenzeichen war dies schon, seit sie mit dem Klavierspiel begonnen hat. Keine ihrer Lehrerinnen konnte sie davon abbringen. 1970 in Venezuela geboren, siedelte die Südamerikanerin mit ihrer Familie in die USA über, dort erhielt sie ein Stipendium und studierte an renommierten Schulen, bis sie 1994 in London an der Royal Academy of Music einen Abschluss mit machte. Ein Jahr später gelang Montero der internationale Durchbruch mit dem ersten Platz beim Chopin-Wettbewerb in Warschau. Bis heute ist einer ihrer größten Fans wohl die Konzertpianistin Martha Argerich, die sie ermutigte, ihr besonderes Talent auch weiterhin auszuleben.
Gabriela Montero
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