Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
-
Rezension Oliver Triendl – Constantinescu: Klavierkonzert
Bravouröse Balkanfarbe
Pianist Oliver Triendl und Marcus Bosch mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock bieten Entdeckungen in die rumänische Moderne.
-
Rezension Christina Pluhar – Wonder Women
Trüffel im Repertoire
Mit Leidenschaft loten Theorbenspielerin Christina Pluhar und L’Arpeggiata die Musik von Komponistinnen des 17. Jahrhunderts aus.
-
Rezension Yuja Wang – The Vienna Recital
Beliebiges Kunterbunt
Yuja Wang beweist in ihrem „Vienna Recital“ erneut ihre technischen Fähigkeiten, große Klavierkunst gelingt ihr jedoch nicht.
-
Buchrezension – Matthias Gretzschel: Auf den Spuren von J. S. Bach
Vielseitige Blicke auf Bach
Matthias Gretzschel erstellt einen „Reiseführer“ durch das Leben des Barockmeisters Johann Sebastian Bach.
-
CD-Rezension Sharon Kam
Mit voller Tiefe
Sharon Kam spielt das berühmte Klarinettenkonzert und -quintett von Mozart auf der Bassettklarinette
-
CD-Rezension Pittsburgh Symphony Orchestra
Die Stille
Trotz Honecks langsamer Interpretation hält das Publikum bei der Aufnahme die Stille und trägt zum Klang bei
-
CD-Rezension Alice Sara Ott
Herausforderung Beethoven
Alice Sara Ott stellt sich der schon im jungen Alter zwei Schwergewichts-Sonaten von Beethoven
-
CD-Rezension Friedrich Kleinhapl
Berieselung
Unvermeidbar: Friedrich Kleinhapl kann sich dem Berieselungseffekt in Max Bruchs Werken nicht entziehen
-
CD-Rezension Rebekka Hartmann
Wie alles begann
Auf dem Album Birth of the violin von Solo Musica spielt sie Werke von Westhoff, Biber, Pisendel, Geminiani, Matteis, Guillemain & Rust
-
CD-Rezension Philippe Jaroussky
Französisches Chorkonfekt
Paavo Järvis schwerfällige Interpretation gewinnt durch Philippe Jaroussky leuchtende Leichtigkeit
-
CD-Rezension Arabella Steinbacher
Harm- und farblos
Arabella Steinbacher und Robert Kulek spielen die Brahms Duos leider ohne Reibung
-
CD-Rezension Bejun Mehta
Entdeckungen
Für den Fanclub: Der Tenor Bejun Mehta singt englische Lieder des 20. Jahrhunderts
-
CD-Rezension Antje Weithaas
Früher und später Mendelssohn
Die Camerata Bern mit Antje Weithaas und Alexander Lonquich spielen einen inspirierenden Mendelssohn
-
CD-Rezension Max Emanuel Cencic
Neuer Vivaldi
Bestechend an der Aufnahme sind die wundervoll aufeinander eingestimmten Solisten
-
CD-Rezension Bamberger Symphoniker
Langer Atem
Jonathan Notts Beitrag zum Mahler-Jahr: eine differenzierte Einspielung von Mahlers Dritter Sinfonie
-
CD-Rezension Norddeutscher Kammerchor – Eccard Chorwerke
Mit Wärme
Der Norddeutsche Kammerchor widmet die Aufnahme dem 500. Todestag von Eccard
-
DVD-Rezension Roman Brogli-Sacher
Wagner-Hochspannung
Wahre Wagnerwucht mit dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck unter Roman Brogli-Sacher
-
CD-Rezension Hardy Rittner
Brahms ohne Bierbauch
Die späten Klavierwerke von Brahms erstrahlen bei Hardy Rittner in neuer Frische und Kraft
-
CD-Rezension Olga Peretyatko
Wandlungswunder
Die Aufnahme von so unterschiedlichen Stücken erfordert wandlungsfähige Stimmen wie die Olga Peretyatkos
-
CD-Rezension Danielle de Niese
Barock bizarr
Etwas zu romantisch erklingt diese Aufnahme von Sängerin Danielle de Niese, die eigentlich Barock verspricht
-
Rezension Corinna Simon – Glière: Klavierwerke
Abends am Samowar
Beim Stöbern in der Berliner Staatsbibliothek grub die Pianistin Corinna Simon mehrere Klavierstücke von Reinhold Glière, dem Lehrer Prokofjews, aus.
-
CD-Rezension Lang Lang
Liszt akrobatisch
Nach eigenen Angaben hatte Lang Lang seinen ersten Kontakt mit dem Œuvre Liszts, als er im zarten Alter von zwei Jahren (!) einen „Tom und Jerry“-Trickfilm sah, mit Liszt-Klängen als Filmmusik. So ähnlich fasst er Liszt wohl noch immer auf: Das Hochvirtuose wird flink gemeistert, etwa im ersten Klavierkonzert oder…
-
CD-Rezension Łukasz Borowicz
Polnischer Dvořák
Zygmunt Noskowski (1846-1909) verschmolz wie Antonín Dvořák, nur elegischer und vornehmer als dieser, deutsches Formdenken mit heimatlicher Folklore. Er studierte in Berlin und wirkte dann in Konstanz, ab 1880 wurde er zu einer dominierenden Gestalt im Warschauer Musikleben. Noskowski prägte eine ganze Generation polnischer Komponisten, wenn er auch später von seinem…
-
CD-Rezension Modern Art Sextet
Zugängliche Moderne
Auf die Frage, wie man einen Zugang zu seiner Musik finden könne, antwortete Friedrich Goldmann einst: „Hört doch einfach erstmal zu.“ Recht hatte er. Die hier versammelten „späten Werke“ des sächsischen Wahlberliners, der in diesem Jahr 70 geworden wäre, zeigen ein breites Spektrum vom zart flirrenden Streicherduo über elektronisch angereicherte…