Peter Krause

Artikel
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Maßlose Frauenpower
(München, 23.7.2019) Meisterregisseur Barrie Kosky setzt zu den Opernfestspielen auf Regiehandwerk statt auf Transen-Trash, um Händels krassen Politthriller furios von der Leine zu lassen.
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Transdisziplinäres Gesamtkunstwerk
(Paris, 27.6.2019) Akrobat Yoann Bourgeois bemächtigt sich Mozarts Schwanengesang mit bestürzenden Bildern, Dirigentin Laurence Equiliby entdeckt die verschüttete Ur-Essenz des „Requiem“ mit ihrem Insula Orchestra.
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Pilgerfahrt in die Provinz
Wie die sommerlichen Opernfestivals Seebühnen und Schlossruinen beleben und für ein ganz anderes Erlebnis der unmöglichen Kunst sorgen.
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Die Offenbach-Offenbarung
(Lyon, 14.6.2019) Laurent Pellys Regie-Anspielungen auf Aktuelles geraten lustvoll pointiert, Maestro Michele Spotti kitzelt das anarchisch Potenzial aus der genialen Partitur.
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Ein früher Europäer
Zum 200. Geburtstag von Jacques Offenbach beleben Opernhäuser in Deutschland ihre Spielpläne mit Werken des Wahlfranzosen.
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Interesseloses Wohlgefallen
(München, 26.5.2019) Starchoreograf Sidi Larbi Cherkaoui ergeht sich in Glucks Reformoper in der Demut des Dekorativen.
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E-Gitarre trifft Streichquartett
(München, 23.5.2019) Dirigent Daniel Grossmann feiert Mieczysław Weinberg zum 100. Geburtstag des polnisch-jüdischen Komponisten mit einer aufregenden Werkschau. Höhepunkt des Festivals ist die Ausgrabung seiner fantasiesprühend jazzigen Oper „Lady Magnesia“.
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Emotionsextremisten
(Göttingen, 17.5.2019) Ausstatterin Dorota Karolczak, Regisseur Walter Sutcliffe und Musikchef Laurence Cummings erfinden für Händel den perfekt passenden magischen Realismus.
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Schönheit wagen
Zum 100. Geburtstag des polnischen Schostakowitsch-Freundes Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper „Die Passagierin“ eine fulminante Renaissance.
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Puppenspiel-Zärtlichkeit
(Versailles, 18.4.2019) Die unerhört kunstvolle Kopplung von Gesang und Marionetten der Monteverdi-Inszenierung von William Kentridge ist für die Opéra Royal wie geschaffen.
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Schönste Scheußlichkeit
(Berlin, 24.3.2019) Das baldige Bayreuther Regie-Duo Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier deuten Zemlinskys Oper auf zwingende Weise biografisch, GMD Donald Runnicles feiert einen Heimspielsieg.
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Unbekanntes Opernland
Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen russische Opern den Premierenkalender im April.
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Wie in Ruhe gereifter Rotwein
Wie das traditionsreiche Bergen Philharmonic Orchestra Johannes Brahms mit seelenvoll singendem Sound zu einem der Seinen macht.
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The Rest is Silence
(Lyon, 16.3.2019) Regisseur David Marton verhebt sich an Purcells Meisterwerk, das der Gitarrist Kalle Kalima zu vervollständigen versucht.
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Wahnsinn mit Methode
(Lyon, 15.3.2019) Tschaikowskys beste Oper erlebt durch Regisseur Andriy Zholdak und Musikdirektor Daniele Rustioni ihre heimliche Neukreation.
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Mehrsprachigkeit des Miteinanders
Wie erfolgreiche Regie-Teams den profilneurotischen Provokateuren des Regietheaters den Rang ablaufen.
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Magischer Realismus
(Genf, 16.2.2019) Wie die Altmeister Dieter Dorn und Jürgen Rose dem Dirigenten Georg Fritzsch mit Wagners „Götterdämmerung“ zu einem Triumph verhelfen.
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Poesie statt Politik
(Genf, 15.2.2019) Die Altmeister Jürgen Rose und Dieter Dorn frischen ihren Fantasy-fabelhaften „Ring“ zur Wiedereröffnung des Genfer Opernhauses mit einer gefeierten Sängerschar fulminant auf.
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Neuer alter Opernglanz
Intendant Tobias Richter feiert mit Wagners „Der Ring des Nibelungen“ die festliche Wiedereröffnung des stolzen Grand Théâtre de Genève.
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Oper in Bewegung
Immer öfter wagen sich Choreografen an die Opernregie. Im Frühjahr ballen sich die Choreografierten Opern besonders.
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Im Hamsterrad der Einsamkeit
(Linz, 20.1.2019) Intendant Hermann Schneider vergegenwärtigt mit dem jungen Bariton Martin Achrainer Franz Schuberts „Kreis schauerlicher Lieder“ als moderne Wanderung eines Verwundeten.
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„Wir sollten das auch mal spielen!“
Das Goldmund Quartett hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt.
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