© Gunnar Geller

Komische Oper Berlin
Die Komische Oper ist neben der Staatsoper Unter den Linden und der Deutschen Oper das kleinste der drei Berliner Opernhäuser. Ursprünglich spielte im 1892 errichteten Gebäude das Theater Unter den Linden, bis kurz darauf das Metropol-Theater dort beheimatet wurde. Als Operettenbühne feierte das Metropol-Theater bis 1933 große Erfolge, wurde dann geschlossen und schließlich durch die NS-Organisation „Kraft durch Freude“ wiedereröffnet. Der Eingangsbereich des Theaters wurde im Zweiten Weltkrieg annähernd zerstört, lediglich der Zuschauerraum blieb unbeschädigt. 1947 begann mit der Gründung der Komischen Oper Berlin unter Leitung des österreichischen Regisseurs Walter Felsenstein eine neue Ära. Felsenstein blieb bis 1975 Intendant und Chefregisseur des Hauses und setzte fortwährend neue und moderne Maßstäbe im Bereich der Opernregie. 2007 und 2013 wurde die Komische Oper mit dem Titel „Opernhaus des Jahres“ ausgezeichnet, 2015 erhielt sie den International Opera Award.
Operetten-Kritik: Komische Oper Berlin – Die Perlen der Cleopatra
Cleopatra, die Potentatin von Pankow
(Berlin, 3.12.2016) Barrie Kosky macht das dritte Opernhaus der Hauptstadt mit sehr leichter Hand zu einem der ersten der Republik weiter
Dvořák: Rusalka
Kim-Lilian Strebel (Rusalka), Sung Min Song (Der Prinz), Agnes Zwierko (Ježibaba), Tijl Faveyts (Der Wassermann), Karolina Gumos (Fremde Fürstin), Johannes Dunz (Wildhüter), Chorsolisten und Komparserie der Komischen Oper Berlin, Orchester der Komischen Oper Berlin, Erina Yashima (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
Herman: La Cage aux Folles
Peter Renz (Georges), Stefan Kurt (Albin), Daniel Ojeda (Jacob), Nicky Wuchinger (Jean-Michel), Tom Erik Lie (Edouardo Dindon), Chorsolisten, Komparserie und Tanzensemble der Komischen Oper Berlin, Orchester der Komischen Oper Berlin, Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen
Agnes Zwierko (Fata Morgana), Philipp Meierhöfer (Celio), Jens Larsen (Der König), Rupert Charlesworth (Der Prinz), Susan Zarrabi (Prinzessin Clarice), Zoltan Nagy (Leander), Hubert Zapiór (Pentalone), Chorsolisten und Komparserie der Komischen Oper Berlin, Ernst Senff Chor Berlin, Orchester der Komischen Oper Berlin, Hendrik Vestmann (Leitung), Andreas Homoki (Regie)
Herman: La Cage aux Folles
Peter Renz (Georges), Stefan Kurt (Albin), Daniel Ojeda (Jacob), Nicky Wuchinger (Jean-Michel), Tom Erik Lie (Edouardo Dindon), Chorsolisten, Komparserie und Tanzensemble der Komischen Oper Berlin, Orchester der Komischen Oper Berlin, Koen Schoots (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
J. Strauss: Die Rache der Fledermaus (Premiere)
Tobias Bonn (Gabriel von Eisenstein), Christoph Marti (Rosalinde), Franz Frickel (Gefängnisdirektor), Stefanie Dietrich (Prinz Orlofsky), Alen Hodzovic (Alfred), Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie)
J. Strauss: Die Rache der Fledermaus
Tobias Bonn (Gabriel von Eisenstein), Christoph Marti (Rosalinde), Franz Frickel (Gefängnisdirektor), Stefanie Dietrich (Prinz Orlofsky), Alen Hodzovic (Alfred), Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie)