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Rezension Daniel Ottensamer – Nielsen: Klarinettenkonzert op. 57

Eigene Sprache

Daniel Ottensamer, Klarinettist der Wiener Philharmoniker, meistert souverän die sich wandelnden Anforderungen in Nielsens Klariettenkonzert.

vonChristian Lahneck,

Nicht das häufigste Werk im Repertoire, und dennoch eine Vertiefung wert: Daniel Ottensamer hat mit seinem Orchester, den Wiener Philharmonikern, das Klarinettenkonzert von Carl Nielsen eingespielt und wird den ständig sich wandelnden Anforderungen mit großer Souveränität gerecht. Er macht Nielsens Sprache zu seiner eigenen, während die Wiener sich unter Ádám Fischers Leitung mit einem entsprechend großen Farbspektrum einbringen. Der zweite Teil dieser Aufnahme besteht überwiegend aus Bearbeitungen einiger „Lyrischer Stücke“ von Edvard Grieg, arrangiert von den beiden Solisten Daniel Ottensamer und Christoph Traxler. Es verwundert ein wenig, wie natürlich hier die Klarinettenstimme ins musikalische Geschehen integriert wird, so sehr, dass man nie vermuten würde, dass Grieg diese Werke nur für Klavier solo komponiert hat. Insgesamt eine lohnende musikalische Reise gen Skandinavien.

Als Kammermusiker in vielen Stilen zu Hause, als Solist international gefragt: Daniel Ottensamer
Als Kammermusiker in vielen Stilen zu Hause, als Solist international gefragt: Daniel Ottensamer

Nielsen: Klarinettenkonzert op. 57, Fantasie & Letzter Frühling, Grieg/Ottensamer/Traxler: Lyrische Stücke

Daniel Ottensamer (Klarinette), Christoph Traxler (Klavier), Wiener Philharmoniker, Ádám Fischer (Leitung)
Sony Classical

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