Roland H. Dippel
Artikel
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Berückend
Mit filigraner Sorgfalt und profunder Belcanto-Erfahrung singt sich Tenor Vittorio Grigolo durch schmelzende Arien des Verismo.
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Wut- und Trauerlieder
Mit einem Auszug aus Felix Mendelssohns „Lieder ohne Worte“ versucht Igor Levit den angemessenen Ton zu treffen.
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Eigenwillig
Experimentell verzahnt Simon-Pierre Bestion Stabat-Mater-Vertonungen von Scarlatti und Dvořák – mit mäßigem Erfolg.
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Originelle Auswahl
Elīna Garanča präsentiert ein „Poesiealbum“ mit Kontrasten, innerer Ruhe und Gefasstheit.
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Haltungssache
Litauens Weltstar Asmik Grigorian singt leicht versachlichend Richard Strauss› „Vier letzte Lieder“ in der Klavier- und der Orchesterversion.
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Kantige Wiederentdeckung
Il Gusto Barocco und sein Gründer Jörg Halubek wecken Johann Sigismund Kussers Oper „Adonis“ aus dem Dornröschenschlaf.
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Starkes Wagner-Abenteuer
Der Wiener „Parsifal“ mit Jonas Kaufmann in der Titelrolle ist auch bis in die kleinsten Partien hinein hervorragend besetzt.
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Walisische See- und Sauflieder
Ein Crossover der ungewöhnlichen Art ist Bryn Terfels erstes Studioalbum seit über fünf Jahren mit Musik aus seiner walisischen Heimat.
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Betörender Liebeskollaps
Mustergültig führt Marc Minkowski die Musiciens du Louvre durch Händels Zauberoper „Alcina“ mit Magdalena Kožená in der Titelpartie.
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Neues Kapitel
Als Weltpremieren legt Alois Mühlbacher Solo-Kantaten über die unfreiwillige Trennung von Liebenden aus der Feder Antonio Bononcinis vor.
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Erlesene Kostbarkeiten
Der mexikanische Tenor Javier Camarena und Pianist Ángel Rodíguez rücken Francesco Paolo Tostis endlich Liedpreziosen in die vordere Reihe.
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Starkes Hörerlebnis
Die Kremerata Baltica leuchtet mit dichtem und substanziellem Klang überwiegend freitonale Werke baltischer Tonschöpfer aus.
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Wandlungsfähig
Bei ihrem Ausflug in die Operette glänzt Sopranistin Diana Damrau, begleitet vom Münchner Rundfunkorchester, als lernwillige Teamplayerin.
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Kantabel und kulinarisch
An Carlo Montaneros Neueinspielung von Puccinis Opernliebling „Tosca“ mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin gibt es nichts auszusetzen.
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Respekt und Toleranz
Das Mizmorim Kammermusik Festival in Basel feiert seine ersten zehn Jahre.
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Ukrainischer Opern-Frühling
Schon lange vor dem Krieg setzte die Nationaloper Lwiw auf ein umfangreiches Repertoire nationaler Provenienz.
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Kreatives Pastoralpoem
Glucks Fünfakter „Écho et Narcisse“ gelingt Hervé Niquet und seinem Concert Spirituel meisterhaft und erlesen.
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Faszinierend eigenwillig
Die Staatskapelle Halle und Michael Wendeberg entdecken Ignaz Paderewskis einzige Oper „Manru“ wieder, die im Ergebnis aber zu zögerlich gerät.
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Unausgewogen
Cyrille Dubois› Wanderer gerät in Schuberts „Winterreise“ zum scharfen Beobachter, den Anne Le Bozec am Klavier aber ohne erkennbare Haltung begleitet.
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In Seelenfeuer gehärtete Worte
Alte-Musik-Experte Thomas Guthrie verwandelt die Bitterstoffe von Schuberts „Die schöne Müllerin“ in Klangschärfe.
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Gesungene Aphorismen
Mit imponierend präzisier Pointierungskultur eröffnen Bariton Holger Falk und Steffen Schleiermacher die Liedkosmen von Milhaud und Tailleferre.
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„Da lag plötzlich ein ganzes Universum vor mir“
Tarmo Peltokoski ist unübersehbar jung. Dennoch gilt der Finne jetzt schon als überraschend reifer Dirigent.
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