Ecki Ramón Weber
Artikel
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Funkenschlagender Beethoven
Die perfekte Synthese zwischen konzentrierter kammermusikalischer Unmittelbarkeit und orchestraler Schlagkraft bietet diese Aufnahme des Tripelkonzerts von Beethoven: Man spürt, wie sich die Solisten Johannes Moser, Kolja Blacher und Mari Kodama gegenseitig anfeuern. Auch wenn der Klavierpart – er wurde für Erzherzog Rudolf von Österreich geschrieben – nicht ganz so anspruchsvoll…
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Bravouröse Cellowerke
Intensiv: Johannes Moser gelingen mit dem WDR SO meisterhafte Aufnahmen großer Cellokonzerte
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Die Schumanns und ihre Freunde
Die historisch informierte Aufführungspraxis hat längst auch die Romantik erreicht. Den Kreis um Robert und Clara Schumann porträtieren nun Gudrun Schaumann und Wolfgang Brunner mit einer Stradivari von 1731 und Hammerflügel. Aufgrund der zuweilen sehr halligen Aufnahme, eigentlich unpassend für die kammermusikalischen Preziosen, wird der Klangeindruck leider mitunter verwischt. Violine…
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Perfekt ausbalanciert
Meistergültig: Maximilian Hornung stellt sein Können mit Saint-Saëns und Dvořák unter Beweis
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Suggestives Tastenballett
Zauberhaft: Nikolai Tokarev spielt spannende Stücke aus Tschaikowskys Ballettwerken auf dem Klavier
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Beethoven und Zeitgenossen
Das Trio Wiek nimmt uns mit auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Zeit und Welt Beethovens
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Überwiegend schwungvoll
Sehr romantisch spielt Martin Stadtfeld die Klavierkonzerte von Bach, an einigen Stellen neigt er zur Übertreibung
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Kontrastreiche Klassiker
Eine spannende Gegenüberstellung gelingt dem Amaryllis Quartett mit Haydn und Webern
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Liszt total
Cyprien Katsaris steuert seinen Beitrag zum Liszt-Jahr bei: der ganzen Vielfalt Liszts wird er dabei nicht gerecht
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Hybridantrieb
Schön gesungen, jedoch zu durcheinander gemischt: die Neueinspielung der Missa Papae Marcelli
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Slawische Farbigkeit
Als neuer Leiter des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks erweitert Mariss Jansons das Repertoire
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Unbeschwerter Kreisler
Alexei Volodins nimmt die Kreisleriana etwas zu leicht, dafür den Miroirs passend düster und anschaulich
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Musikdrama für die Ohren
Obwohl die Inszenierung eher umstritten war, das Akustische des Rings unter Simone Young ist lobenswert
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Feuerwerk Beethoven
Als Beethoven-Spezialist speilt Paul Lewis die Diabelli Variationen in all ihren Nuancen: ein wahres Feuerwerk
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Herausforderung Beethoven
Alice Sara Ott stellt sich der schon im jungen Alter zwei Schwergewichts-Sonaten von Beethoven
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Früher und später Mendelssohn
Die Camerata Bern mit Antje Weithaas und Alexander Lonquich spielen einen inspirierenden Mendelssohn
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Langer Atem
Jonathan Notts Beitrag zum Mahler-Jahr: eine differenzierte Einspielung von Mahlers Dritter Sinfonie
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Französisches Chorkonfekt
Paavo Järvis schwerfällige Interpretation gewinnt durch Philippe Jaroussky leuchtende Leichtigkeit
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Barock bizarr
Etwas zu romantisch erklingt diese Aufnahme von Sängerin Danielle de Niese, die eigentlich Barock verspricht
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Liszt akrobatisch
Nach eigenen Angaben hatte Lang Lang seinen ersten Kontakt mit dem Œuvre Liszts, als er im zarten Alter von zwei Jahren (!) einen „Tom und Jerry“-Trickfilm sah, mit Liszt-Klängen als Filmmusik. So ähnlich fasst er Liszt wohl noch immer auf: Das Hochvirtuose wird flink gemeistert, etwa im ersten Klavierkonzert oder…
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Liszt durchdrungen
Zum Liszt-Jahr bringt Lise de la Salle ihre Sicht der Dinge zu Gehör. Die eigenwillige Auswahl zeigt die unterschiedlichen Facetten im Klavierwerk Liszts, intensiv durchdrungen und ohne oberflächliche Effekthascherei. Auch in Schwergewichten wie Après une lecture du Dante, worin Liszt Momente der Divina comedia zum Klingen bringt, in der dramatischen…
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„Man steht ständig auf Messers Schneide“
Pianist Leif Ove Andsnes über sein neues Album, die Wiederbegegnung mit der Musik von Franz Liszt und Auftritte in den USA.
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