Wohl kaum ein anderer Tanz kann mit seinem Spiel zwischen Nähe und Distanz so eindringlich unterschiedliche Emotionen wie Liebe und Leidenschaft, Freude und Trauer, Eifersucht und Sehnsucht transportieren wie der Tango. 2009 erklärte ihn die UNESCO zum immateriellen Kulturerbe. Vierzig Jahre zuvor feierte Astor Piazzollas „Tango-Operita“ „María de Buenos Aires“ ihre Weltpremiere, die gemeinhin als dessen Liebeserklärung an die „Erotik in Moll“ und die argentinische Hauptstadt gilt. Regisseurin und Choreografin Sommer Ulrickson bringt das metaphorisch reiche Kunstwerk aus Gesang, Tanz und Schauspiel als „Projektionsfläche für Sehnsüchte und Hoffnungen“ erstmals auf die Bühne am Regensburger Bismarckplatz. (JM)
Piazzolla: María de Buenos Aires
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