Marcos Morau ist ein Shooting Star der aktuellen Tanzszene und bei Ballettfans vor allem für seine bildgewaltigen Inszenierungen bekannt. Dabei ist der Spanier, der Theatertheorie und Choreografie in Valencia, Barcelona und New York studiert hat, niemals selbst Tänzer gewesen. Seit dieser Spielzeit ist er als Artist in Residence am Berliner Staatsballett aktiv und präsentiert im April seine Neukreation „Overture“ zu Musik von Gustav Mahler.
Ebenfalls auf dem Programm steht die Choreografie „Angel’s Atlas“ der kanadischen Tänzerin und Choreografin Crystal Pite, die seit ihrem Debüt im Jahr 1990 unter anderem für das Ballet de l’Opéra de Paris, das Royal Ballet und das Ballett Frankfurt arbeitete. „Angel’s Atlas“ kreierte Pite im Jahr 2020 für das National Ballet of Canada und schuf damit ein Werk, das verschiedene Mittel von klassischen und modernen Tanzelementen miteinander in Einklang bringt. Grundlage für die mit einer ständig variierenden Lichtinstallation kombinierten Choreografie sind eine Auftragsmusik von Owen Belton und Chorstücke von Peter Tschaikowsky. (JB)