Sehenswürdigkeit, Mahnmal und Konzertsaal – Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Berliner Breitscheidplatz hat seit ihrer Entstehung viele Funktionen eingenommen. 1895 zum Gedenken an Wilhelm I. eingeweiht, zählte sie damals mit ihren fünf Türmen und den fünf zwischen drei und 13 Tonnen wiegenden Glocken zu einem monumentalen Bau. 1943 wurde sie von alliierten Bomben weitgehend zerstört, die angebrochene Spitze des einst 113 Meter hohen Hauptturms erinnert bis heute an das Ereignis. Als die Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt werden sollte, haben sich Anwohner und Politiker gleichermaßen dagegen ausgesprochen. So hat Architekt Egon Eiermann den achteckigen Neubau neben die Gedächtniskirche gesetzt und den Kirchturm erhalten. Heute gilt er als Mahnmal für den Frieden. Neben den Gottesdiensten finden auch Orgel-, Chor-, Kammermusik- und Jazzkonzerte statt.
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin
Termine
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Sa, 27. April 2024 18:00 Uhr
J. S. Bach: Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen BWV 12
Studierende der UdK Berlin, Sebastian Heindl (Orgel)
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Sa, 11. Mai 2024 18:00 Uhr
J. S. Bach: Auf Christi Himmelfahrt allein BWV 128
Solisten, Bach-Chor & -Collegium, Gunter Kennel (Orgel), Achim Zimmermann (Leitung)
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Sa, 18. Mai 2024 18:00 Uhr
Markus Epp
Werke von Rudnick, Rheinberger & Tournemire
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Sa, 25. Mai 2024 18:00 Uhr
J. S. Bach: O heiliges Geist- und Wasserbad BWV 165
Solisten, Bach-Chor & -Collegium, Sebastian Heindl (Orgel), Achim Zimmermann (Leitung)
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„Ein Solokonzert ist wie ein Marathon“
Im Interview erzählt Pianist Benjamin Grosvenor vom Nervenkitzel auf der Bühne, den Quellen der Inspiration und britischer Comedy.
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