Das ist mehr als eine Ehrenrettung: Liszts nicht vollkommen gelungene Dante-Sinfonie auf Instrumenten, die einst sein Orchester in Weimar benutzte. Im Gegensatz zu manch berühmterem Ensemble klingen hier die Originalinstrumente nicht schrill und blechern, sondern herrlich warm – beste Wiener Tradition sozusagen. Man entdeckt in jedem Takt neue Töne, Farben, Mixturen. Dantes Inferno bedeutet nicht automatisch Eisenham-
mer, es bringt den Hörer auch mit Dezenz zur Strecke. Noch überzeugender: die selten zu erlebende Evocation à la Chapelle Sixtine aus Liszts frühen römischen Jahren. Sicher eine der faszinierendsten Aufnahmen im Jubiläums-
jahr 2011. Fortsetzungen sollen folgen.
![Ohne Eisenhammer](https://www.concerti.ch/wp-content/uploads/concerti-external-resources/phononet/719/194/3760014194719-0600px-001.jpg)
CD-Rezensionen Orchester Wiener Akademie
Ohne Eisenhammer
Das ist mehr als eine Ehrenrettung: Liszts nicht vollkommen gelungene Dante-Sinfonie auf Instrumenten, die einst sein Orchester in Weimar benutzte. Im Gegensatz zu manch berühmterem Ensemble klingen hier die Originalinstrumente nicht schrill und blechern, sondern herrlich warm – beste Wiener Tradition sozusagen. Man entdeckt in jedem Takt neue Töne, Farben, Mixturen. Dantes Inferno bedeutet nicht…
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„Es darf hässlich, es darf provokant sein“
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