Da sage noch mal jemand, es gäbe einen Mangel an viel versprechenden jungen Dirigenten! Der 28 Lenze zählende Robin Ticciati, Erster Gastdirigent der Bamberger Symphoniker, legt eine beeindruckende Aufnahme von hörenswerten sinfonischen Frühwerken von Brahms vor. Erstaunlich ist, dass Ticciatis Interpretation nicht jugendlich, sondern im Gegenteil altersweise und abgeklärt klingt. Das bekommt sowohl der unterschätzen ersten Serenade gut, die zeigt, wie weit Brahms auf seinem Weg zum Sinfoniker schon vorangeschritten war, als auch den Haydn-Variationen. Bei den exzellenten Bambergern begeistern vor allem die Holzbläser mit dunkler, ausdrucksvoller Farbvielfalt.
CD-Rezension Robin Ticciati
Jugendlich-abgeklärter Brahms
Der junge Dirigent überrascht uns mit einem altersweisen klingendem Brahms
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Robin Ticciati wird in London geboren und erhält zunächst eine Ausbildung als Violinist, Pianist und Schlagzeuger. Er spielt im National Youth Orchestra of Great Britain, bis er sich im Alter von 15 Jahren dem Dirigieren zuwendet. Zu seinen Mentoren und Förderern gehören…
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