Sein Requiem ist neben der Pavane das berühmteste Werk von Gabriel Fauré. Ebenmaß, noble Feierlichkeit, Eleganz, Leichtigkeit, typische Attribute französischer Musik, sind in dieser spätromantischen Totenmesse vereinigt. Paavo Järvis Sichtweise von Fauré gestaltet sich mit dem Chœur et l’Orchestre de Paris allerdings etwas zu schwerfällig und vordergründig. Hörenswert machen die Aufnahme des Stücks jedoch die Soli, im Sopranpart Philippe Jaroussky (leuchtend) und im Baritonpart Matthias Goerne (unprätentiös expressiv). Neben der tadellos musizierten Pavane gibt es noch frühe Chorwerke Faurés zu entdecken, die ebenfalls erfreulicher umgesetzt wurden.
CD-Rezension Philippe Jaroussky
Französisches Chorkonfekt
Paavo Järvis schwerfällige Interpretation gewinnt durch Philippe Jaroussky leuchtende Leichtigkeit
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Der französische Countertenor Philippe Jaroussky möchte auf keinen Fall das Schicksal vieler Opernsänger teilen, lediglich auf ein paar wenige Rollen reduziert zu werden. Zudem ist er sich der Endlichkeit der Kopfstimme des Countertenors bewusst – ein Thema, über das im Opernbetrieb noch…
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