Bei jeder neuen CD von Joyce DiDonato denke ich: Das ist ihre bisher beste. Doch bei der nächsten setzt sie unweigerlich noch einen drauf. Solche Sänger, die pfleglich und verantwortungsvoll mit ihren Stimmen umgehen, gibt es immer weniger. Die Amerikanerin jedoch scheint eine lange Karriere mit intakter Stimme anzustreben. Und ist auf dem besten Weg dorthin. Kein Wunder, dass bei ihr selbst Rezensenten jede Zurückhaltung verlieren. Die Mischung ist nämlich einfach unwiderstehlich: ein saftiger, sinnlicher Mezzo mit müheloser Sopranhöhe, makelloser Technik, perfekter Registerverblendung, stupender Geläufigkeit und Koloraturfähigkeit. Mit ihrem angeborenen dramatischen Instinkt ist sie ein echtes Bühnentier, ihre enorme Ausstrahlung und Präsenz übermitteln sich sogar rein akustisch. Bestes Beispiel dafür ist diese neue CD mit Barockarien, die mit ihrer Intensität und Leidenschaft geradezu süchtig macht. Man kann gar nicht anders als sie wieder und wieder zu hören. Weshalb drei Sterne dafür viel zu wenig sind – sie hätte einen ganzen Sternenhimmel verdient.
CD-Rezension Joyce DiDonato
Höchster Suchtfaktor
Bei jeder neuen CD von Joyce DiDonato denke ich: Das ist ihre bisher beste. Doch bei der nächsten setzt sie unweigerlich noch einen drauf. Solche Sänger, die pfleglich und verantwortungsvoll mit ihren Stimmen umgehen, gibt es immer weniger. Die Amerikanerin jedoch scheint eine lange Karriere mit intakter Stimme anzustreben. Und ist auf dem besten Weg…
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Eine „Stimme wie 24 Karat Gold“ (New York Times) hat sie, mit Grammys, ECHOS und anderen Auszeichnungen werden sie und ihre Aufnahmen geehrt, und doch bleibt sie immer das bodenständige Mädchen aus Kansas – Mezzosopranistin Joyce DiDonato. Wenn von Belcanto die Rede…
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