Nach seiner erfolgreichen Uraufführung 1840 erfreute sich Ferdinand Hillers Oratorium Die Zerstörung Jerusalems noch einige Jahrzehnte lang großer Beliebtheit, um dann weitgehend vergessen zu werden. Zu Unrecht, wie diese Aufnahme zeigt. Mit prächtigen Chören, reicher Instrumentierung und bewegenden Arien gelang es Hiller, die Geschichte des Propheten Jeremiah, der die Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezar voraussagt und das Eintreten dieser Prophezeiung in Musik zu setzen. Hillers Freund Schumann war ebenso beeindruckt wie Mendelssohn, der sich in seinem Elias mehrfach auf Hillers Vorbild bezog. In der in Leipzig entstandenen Aufnahme gelingt es sehr gut, die ganze Dramatik des Geschehens erlebbar zu machen, indem die ganz verschiedenen Stimmen umgesetzt werden, mit denen die Chöre sprechen: Von den überheblichen Dienern des Königs Zedekia über das mal verängstigte, mal hoffende Volk bis zum triumphalen Marsch der Babylonier.
CD-Rezension Ferdinand Hiller
Vielstimmig
Nach seiner erfolgreichen Uraufführung 1840 erfreute sich Ferdinand Hillers Oratorium Die Zerstörung Jerusalems noch einige Jahrzehnte lang großer Beliebtheit, um dann weitgehend vergessen zu werden. Zu Unrecht, wie diese Aufnahme zeigt. Mit prächtigen Chören, reicher Instrumentierung und bewegenden Arien gelang es Hiller, die Geschichte des Propheten Jeremiah, der die Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezar voraussagt und…
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„Es gibt nichts Vergleichbares“
Der italienische Dirigent Daniele Gatti übernimmt ab der nächsten Spielzeit den Chefposten bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
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