Schneller als das Wiener Neujahrskonzert kommt keine Live-Aufnahme der Klassik-Branche auf den Markt. Was indes nicht heißt, dass mit diesem Super-Tempo auch musikalische Spitzenleistungen einhergehen… Doch Franz Welser-Möst beweist 2013 ein ebenso feines Händchen für die sensiblen Herren im Orchester wie fürs Programm, in dem sich neben den Jubilaren Verdi und Wagner auch einmal mehr zahlreiche Raritäten aus dem Opus der Strauß-Familie finden. Während erstere routiniert gut klingen, trifft der GMD der Wiener Staatsoper für letztere genau die richtige Mischung aus Nonchalance, Pathos und Zugkraft, schwingen seine Walzer samtweich daher, während die Plappermäulchen-Polka übermütig tanzt. Es jauchzt und die melodieführenden Geigen setzen mal munter-sprudelnd, mal duftig-leicht oder auch zärtlich versonnen im Dreivierteltakt die Akzente. Strauß so ernst genommen ist immer wieder ein Vergnügen!
CD-Rezension Franz Welser-Möst
Auf ein Neues!
Schneller als das Wiener Neujahrskonzert kommt keine Live-Aufnahme der Klassik-Branche auf den Markt. Was indes nicht heißt, dass mit diesem Super-Tempo auch musikalische Spitzenleistungen einhergehen… Doch Franz Welser-Möst beweist 2013 ein ebenso feines Händchen für die sensiblen Herren im Orchester wie fürs Programm, in dem sich neben den Jubilaren Verdi und Wagner auch einmal mehr…
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Franz Welser-Möst
1960 in Linz geboren, studierte Franz Welser-Möst zunächst Komposition und Geige, bevor er sich ganz auf das Dirigieren konzentrierte. Ab 1990 leitete er das London Philharmonic Orchestra, ab 1995 war er Musikdirektor, später Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, während er bereits 2002 sein…
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„Es gibt nichts Vergleichbares“
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