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Antonio Vivaldi

Antonio Lucio Vivaldi (* 4. März 1678 in Venedig; † 28. Juli 1741 in Wien) war Sohn eines Geigers an der Markuskirche in Venedig. Er nahm Geigenunterricht bei Giovanni Legrenzi. 1703 wurde er zum Priester geweiht. Wegen seiner roten Haare wurde er auch „Il prete rosso“ genannt. 1707 bis 1713 lebte er wahrscheinlich in Mantua. Ab 1716 wirkte er als Lehrer und Komponist am venizianischen Mädchenkonservatorium „Ospedale della Pietà“. Zwischenzeitlich unternahm er viele Konzertreisen. 1740 reiste er nach Wien, wo er im Jahr darauf verstarb. Bald nach seinem Tod geriet er in Vergessenheit und seine Werke wurden erst ab etwa 1925 wiederentdeckt. So hat er unter anderem über 300 Instrumentalkonzerte für fast alle im Barock verwendeten Instrumente geschrieben.
Samstag, 15.07.2023 11:30 Uhr Michaelskirche Meiringen
Donnerstag, 03.08.2023 19:00 Uhr Arena Klosters
Sonntag, 03.09.2023 20:00 Uhr Le Nouveau Monde Fribourg

Ersatzopera

Klanggg Festival
Montag, 04.09.2023 19:30 Uhr Stadtkirche Brugg
Interview Cecilia Bartoli

„Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument!“

Cecilia Bartoli über Nachwuchsförderung, ihre neue Begegnung mit Vivaldi – und darüber, warum Lebenserfahrung für Sänger so außerordentlich wichtig ist. weiter

Porträt Accademia Bizantina

Als wär’s ein Quartett

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Interview Giuliano Carmignola

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Der italienische Meistergeiger Giuliano Carmignola begeistert sich seit seiner Kindheit für Barockmusik. weiter

Online-Interview

In der Welt von… Albrecht Mayer

In unserer Reihe „In der Welt von...“ begleiten wir, vernetzt durch Smartphone und Social Media, Künstler auf Reisen, zu spannenden Projekten und besonderen Ereignissen. Diesmal: Oboist Albrecht Mayer weiter

Zehn Jahre La Folia Barockorchester

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2007 gründete sich das La Folia Barockorchester mit dem Ziel, sich von musikalischen Zwängen zu befreien. Heute gehört es zu den wichtigsten Alte-Musik-Ensembles weiter

Rezension Michael Spyres – Contra-Tenor

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Auf allerhöchstem Niveau eröffnet Michael Spyres ein Panorama der Stimmlage Tenor von den Anfängen bis ins 18. Jahrhundert, eloquent begleitet von Il pomo d'oro unter Francesco Corti. weiter

Rezension Valer Sabadus – Closer to Paradise

Exaltation und Melancholie

Barock-Experte Valer Sabadus und das crossovererfahrene Quintett Spark verschmelzen auf natürliche Art Klassik und Popsongs. weiter

Rezension Jakub Józef Orliński – Vivaldi: Stabat Mater

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Der polnische Countertenor Jakub Józef Orliński und die Capella Cracoviensis überzeugen mit kernigem Klang und austarierter Gestaltung. weiter

Rezension Nicola Benedetti – Baroque

Klar fokussiert

Violinistin Nicola Benedetti und ihr Ensemble lassen die Musik von Vivaldi und Geminiani federn und überzeugen durch klare Linienführung. weiter

Rezension Patricia Kopatchinskaja – Vivaldi

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Dieses Album, das Patricia Kopatchinskaja gemeinsam mit Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini eingespielt hat, macht den Hörer schier atemlos. weiter

Rezension Arabella Steinbacher – Four Seasons

Leidenschaftlich und stilsicher

Der schlank-sehnige Klang des Münchener Kammerorchesters und das brillante Spiel von Arabella Steinbacher ergänzen sich bei Vivaldi und Piazzolla zu einer perfekten Symbiose. weiter

Rezension Martin Fröst – Vivaldi

Experiment gelungen

Martin Fröst hat sich aus Vivaldis Opern und Oratorien fiktive Klarinettenkonzerte arrangieren lassen, brillant begleitet vom Concerto Köln. weiter

Rezension Harriet Krijgh – Vivaldi

Pauschal

Die niederländische Cellistin Harriet Krijgh und die Amsterdam Sinfonietta haben Werke von Antonio Vivaldi interpretiert. weiter

Rezension Cappella Gabetta – Tango Seasons

Reizvolle Zusammenstellung

Spannend allemal, dennoch: Den Piazzolla hat man schon tiefer durchdrungen erlebt, mehr auf Messers Schneide. weiter

Rezension Cecilia Bartoli – Vivaldi: Arien

Bartolis V-Comeback

Nach ihrem erfolgreichen ersten Vivaldi-Album von 1999 hat Cecilia Bartoli nun ein komplett neues Programm konzipiert. weiter