Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
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Buchrezension – Verena Maatman: Madame Mozart
„Weibchen“ oder echte Gefährtin?
Im biografischen Roman „Madame Mozart“ lässt Autorin Verena Maatman Mozarts Ehefrau Constanze ihre Lebensgeschichte erzählen.
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Rezension Frieder Bernius – Werke von Schönberg, Mahler & R. Strauss
Vorbildlich
In Arrangements von Clytus Gottwald und Schönbergs „Friede auf Erden“ untermauern der Kammerchor Stuttgart und Frieder Bernius erneut ihre Klasse.
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Rezension Christoph Eschenbach – Bruckner: Zweite Sinfonie
Allzu ruhig
Die Bamberger Symphoniker und Altmeister Christoph Eschenbach haben Bruckners zweite Sinfonie aufgenommen. Das Ergebnis bleibt durchschnittlich.
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Rezension Benjamin Bernheim – Douce France
Subtile Lockungen
Detailfokussiert und stets auf der Suche nach dem Sinn hinter der Melodie singt Tenor Benjamin Bernheim Lieder von Berlioz und Chausson.
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CD-Rezension Andreas Staier
Großer Bogen
Andreas Staier im Reich der Zwischentöne – nur gelegentlich vermisst man eine Spur mehr poetischen Wagemuts
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CD-Rezension Maximilian Hornung
Herrlicher Saiten-Gesang
Maximilian Hornung spielt Haydn: Derart brillant waren die Cello-Klassiker lange nicht zu hören
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CD-Rezension Dieter Ilg
Sein Beethoven
Trotz melodischer wie groovender Substanz: Das Trio verläuft sich allzu oft in Gefälligkeiten
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CD-Rezension Nathalie Stutzmann
Einzigartige Stimme
Leider nicht ganz überzeugend: Nathalie Stutzmann hat als erste Frau alle drei Schubert-Zyklen eingespielt
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CD-Rezension Xavier de Maistre
Slawische Saiten
Entgegen süßlicher Klischees: Xavier de Maistre hat osteuropäische Komponisten für die Harfe entdeckt
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CD-Rezension Lara St. John
Eigenwillige Beleuchtung
Für Überraschungen gut: Lieder und Kammermusik von Schubert mit Harfe statt Klavier? Das Experiment gelingt
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CD-Rezension Sophie-Mayuko Vetter
Reichhaltiger Brahms
Lieben Sie Brahms? Nach dieser CD dürfte es keinen Zweifel daran geben. Sophie-Mayuko Vetter zeigt die Bandbreite des Komponisten
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CD-Rezension Wolfgang Holzmair
Subtile Kontraste
Überraschend durch schnörkellose Direktheit: Ungewöhnliche Annäherung an einen nahezu vergessenen Dichter
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Rezension David Fray – Fantasie
Metaphysischer Wanderer
David Fray ringt mit der Welt und erschließt wohlüberlegt Schuberts Zwischenwelten
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DVD-Rezension Vivica Genaux
Gefühl und Akrobatik
Absolut stimmig: Diese ambitionierte Inszenierung von Purcells Dido and Aeneas aus Rouen spricht die Sinne an
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CD-Rezension Jos van Immerseel
Schlanke Schönheit
Musikalisch und gesangstechnisch auf exemplarischem Niveau: Jos van Immerseel erfindet Orffs populärstes Werk nahezu neu
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CD-Rezension Sonya Yoncheva
Pariser Liebesweben
Sonya Yonchevas Solo-Debüt: Dunkle Schmerzenslaute kommen ebenso wie umgarnende Lyrik unmittelbar zum Ausdruck
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CD-Rezension Karen Vourc’h
Klangskulpturen
Klanglich hervorragend ausbalanciert: Kaija Saariaho erweitert ihr Spektrum mit Bearbeitungen eigener Werke
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DVD-Rezension Laurence Equilbey
Postmodernes französisches Vergnügen
Subtil funkelnde Wiederbelebung einer als Wiederbelebung des Genres gedachten Operette
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CD-Rezension David Geringas
Deutsche Schwere
David Geringas setzt in schöner Mischung auf Temperament und Intelligenz, weiß genau zu phrasieren und gekonnt zu dynamisieren
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CD-Rezension German Hornsound 8.1.
Russischer Rundgang
Mussorgskys Zyklus Bilder einer Ausstellung nimmt hornsound 8.1. als Ausgangspunkt für eine Promenade durch die russische Musik
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CD-Rezension Roy Goodman
Osterglück mit Händel
Farbig und abwechlungsreich: Diese Einspielung von Georg Friedrich Händels Israel in Egypt lässt so gut wie keine Wünsche offen
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CD-Rezension Simone Dinnerstein
Voller Kraft übers Ziel hinaus
Hat man schon brillanter gehört: Gershwin und Ravel mit Simone Dinnerstein und dem MDR-Sinfonieorchester unter Kristjan Järvi
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CD-Rezension Alexander Liebreich
Spürbare Euphorie
Sehr überzeugend: Alexander Liebreich präsentiert zwei moderne polnische Klassiker
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DVD-Rezension Fabio Luisi
Rigoletto und die Spaßgesellschaft
Fabio Luisi gibt manisch schnelle Tempi vor und unterstreicht damit den ungeschönten Regiezugriff