Gezeitenkonzerte 2017
Musik zwischen Deich und Marsch, Watt und Feld
Die Gezeitenkonzerte bringen Musik an die schönsten Orte des Nordwestens
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Musiker auf dem Deich
Eine Tasse Tee – und die Zeit steht still! Die „Teetied“ ist in Ostfriesland die schönste Stunde am Tag. Wer die spezielle Zeremonie schon einmal erlebt hat (umrühren ist strengstens verboten!), der ahnt, weshalb die Ostfriesen die Ruhe weghaben: Die Teekultur bietet eine willkommene Auszeit vom Alltag. Allen Vorurteilen zum Trotz sind die Ostfriesen also nicht wortkarg, sondern einfach unheimlich entspannt.
© Maike Helbig

Matthias Kirschnereit
Musik in magischem Ambiente: Gezeitenkonzerte
In diesem ruhevollen Landstrich haben sich zwischen einem endlos blauen Himmel und satt-grünen Wiesen vor nunmehr fünf Jahren die Gezeitenkonzerte angesiedelt. „Atemberaubende Musik in magischem Ambiente, innovative Konzertformate, regionale Verbundenheit und Identifikation; kurzum: Weltklasse an der Nordseeküste!“ So fasst Leiter und Pianist Matthias Kirschnereit die Idee des Festivals zusammen.
Diesjähriges Motto: „Sturm und Drang“
Eingeladen hat er Künstler von Weltrang, die unter dem diesjährigen Motto „Sturm und Drang“ an charismatischen Orten ein breites, kammermusikalisches Programm spielen. Wem das alleine nicht reicht, der bekommt während des Begleitprogramms, der sogenannten „Streifzüge“, unter fachkundiger Führung einen eigenen Eindruck der Region und ihrer einmaligen Natur – und mit etwas Glück auch noch eine Tasse Tee.
Matthias Kirschnereit über die Gezeitenkonzerte:
Die Festivaldaten im Überblick:
Gezeitenkonzerte
Zeitraum: 23.6.–13.8.2017
Mitwirkende: Sabine Meyer, Matthias Kirschnereit, Grigory Sokolov, Juliane Banse, Verdi Quartett, Knabenchor Hannover u. a.
Ort: Ostfriesland

Gezeitenkonzerte
Die Gezeitenkonzerte wurden im Jahr 2012 von der Ostfriesischen Landschaft gegründet. Mit bis zu dreißig Konzerten findet das Festival jährlich zwischen Juni und August statt. weiter
Termine
Francisco Fullana, Matthias Kirschnereit
Werke von Debussy, Beethoven & Paderewski
Die Poesie der Schmetterlinge
Matthias Kirschnereit (Klavier), Helge Heynold (Rezitation), Anna Engel (Moderation & Regie)
Lena Neudauer, Matthias Kirschnereit, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, …
Schubert: Rondo A-Dur D 438, Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:2, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll
Matthias Kirschnereit, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione
Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll, Haydn: Klavierkonzerte D-Dur Hob. XVIII:11 & XVIII:2, Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40
Matthias Kirschnereit, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione
Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll, Haydn: Konzerte D-Dur Hob.XVIII:2 & 11, Grieg: Aus Holbergs Zeit G-Dur op. 40
Matthias Kirschnereit
Beethoven: Polonaise C-Dur op. 89, Lustig –Traurig c-Dur/c-Moll WoO 54, Klaviersonate d-Moll op.31/2, Klaviersonate cis-Moll op. 27/2 „Mondschein“ & Variationen F-Dur op. 34
Matthias Kirschnereit, Bochumer Symphoniker, Ustina Dubitsky
Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ op. 21, Schumann: Konzertstück op. 86, Roussel: Sinfonie Nr. 1 „Le Poème de la forêt“
Matthias Kirschnereit
Rezensionen
Rezension Matthias Kirschnereit – Time Remembered
Musikalisches Tagebuch
Matthias Kirschnereit begibt sich mit „Time Remembered“ auf eine pianistisch exquisite, dramaturgisch jedoch verhüllte 36-teilige Zeitreise. weiter
Rezension Matthias Kirschnereit – Haydn: Sämtliche Klavierkonzerte
Lebendige Wechselrede
Gemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn legt Pianist Matthias Kirschnereit eine mustergültige Haydn-Gesamteinspielung vor. weiter
Rezension Matthias Kirschnereit – Beethoven Unknown
Unbekannter Beethoven
Lustvoll und klug durchdacht entdeckt Pianist Matthias Kirschnereit selten gespielte Werke von Ludwig van Beethoven. weiter