Roland H. Dippel
Artikel
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Grübeln und Glanz
Die Staatskapelle Weimar und Kirill Karabits kosten mit Brillanz die Oberflächenreize in Liszts Faust-Sinfonie aus.
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Unspektakulär zur Weltspitze
Georg Zeppenfeld ist ein Star in Bayreuth und mehr als ein souveräner Wagner-Bass.
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Ein Stück Musikgeschichte
Die posthume Uraufführung von Kurt Weills „Propheten“ unter der Leitung von Dennis Russell Davies ist nach 25 Jahren endlich nachzuhören.
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Klare Töne
Nüchtern und hellsichtig scannen Bariton Benjamin Appl und sein Pianist James Baillieu eine musikalische Sittengeschichte um die Erotik.
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Heimatbezug und Weltläufigkeit
Das 1956 gegründete Schweizer Kammerorchester Festival Strings Lucerne lotet sein Repertoire immer wieder neu aus.
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Offene Formgebilde
Mit Reflexion nehmen sich Christian Gerhaher, Piotr Beczała und Gerold Huber Mahlers „Lied von der Erde“ an.
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Spitzenleistung
Auf höchstem Niveau gelingt Magdeburgs GMD Anna Skryleva und den Solisten die posthume Uraufführung von Eugen Engels „Grete Minde“.
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Ideale Wiedergabe
Berlioz› „Roméo et Juliette“ reift bei John Nelson, renommierten Solisten und dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg zur Perfektion.
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Edle Tonschöpfungen
Kongenial feiern Christoph Eschenbach, Chen Reiss und Matthias Goerne die poröse Faszinationskraft in Franz Schrekers Liedern und Orchesterstücken.
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Musikdramatiker ohne Bühne
Begleitet vom Orchester Wiener Akademie interpretieren Thomas Hampson und weitere hochkarätige Gesangssolisten Franz Liszts Orchesterlieder.
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Brutal
Mit einer Starbesetzung hat Antonio Pappano Puccinis letzte Oper erstmals mit dem ungekürzten Schluss aufgenommen.
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Musikalische Zauberei
Auf allerhöchstem Niveau eröffnet Michael Spyres ein Panorama der Stimmlage Tenor von den Anfängen bis ins 18. Jahrhundert, eloquent begleitet von Il pomo d’oro unter Francesco Corti.
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Anspruchsvolle Appetizer
Michael Schmidt beleuchtet Musik vor unterschiedlichen Folien.
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Lyrische Experimente
Erstmals liegen sämtliche Lieder der Boulanger-Schwestern vor, Sopranistin Lucile Richardot und Kollegen bleiben mitunter aber zu sensibel.
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Triumph für Benjamin Bernheim
(Zürich, 10.4.2023) Gekuschelt wird kaum in der „Roméo et Juliette“-Inszenierung des jungen amerikanischen Regisseurs Ted Huffman. Dafür betört ein Traumpaar des lyrischen Gesangs.
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Düstere Romantik
Statt in leuchtenden Höhen liegt die Stärke der Sopranistin Rachel Willis-Sørensen in der üppigen Mittellage, sodass ihr Strauss eher melancholisch gerät.
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Reizvolle Farben
Außergewöhnliche Besetzungen und das dunkle Timbre von Bariton Konstantin Ingenpaß verleihen den Liedern eine ungewöhnliche Atmosphäre.
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Treffend unsentimental
In diesem Live-Mitschnitt liegt der Fokus von Siegfried Wagners elfter Oper trotz aller Komödiantik auf den existenziellen Nöten des Menschen.
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Schlichte Spiritualität
Steven Fox und sein Clarion Choir gestalten Rachmaninows „Großes Abend- und Morgenlob“ mit intellektuell anmutender Klarheit und Transparenz.
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Virtuoses Glatteis
Georges Aperghis’ Zyklus „14 Récitations“ ist eine 55-Minuten-One-Woman-Show, die Sopranistin Stephanie Lamprea mit Bravour meistert.
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Gesänge aus der Dämmerung
Sopranistin Marie-Laure Garnier und ihre Begleiterin Célia Oneto Bensaid erweisen sich als Traumbesetzung für Werke der Belle Epoque.
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„Wir sollten das auch mal spielen!“
Das Goldmund Quartett hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt.
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