Roland H. Dippel
Artikel
-
Temporeich
Zum ersten Todestag von Stefan Soltész erscheint seine Aufführung von Paul Hindemiths „Cardillac“ aus dem Jahr 2013 neu.
-
Farbschlacht statt Effekt-Ökonomie
Sopranistin Melody Moore fesselt mit enormer stimmlicher Vielfalt Aufmerksamkeiten in großen Arien des Verismo und von Verdi.
-
Spiritueller Perfektionismus
Die ORA Singers um Suzi Digby gestalten Marien-Kompositionen mit strahlender Klang-Akkuratesse und puritanischer Konzentration.
-
Grübeln und Glanz
Die Staatskapelle Weimar und Kirill Karabits kosten mit Brillanz die Oberflächenreize in Liszts Faust-Sinfonie aus.
-
Unspektakulär zur Weltspitze
Georg Zeppenfeld ist ein Star in Bayreuth und mehr als ein souveräner Wagner-Bass.
-
Ein Stück Musikgeschichte
Die posthume Uraufführung von Kurt Weills „Propheten“ unter der Leitung von Dennis Russell Davies ist nach 25 Jahren endlich nachzuhören.
-
Klare Töne
Nüchtern und hellsichtig scannen Bariton Benjamin Appl und sein Pianist James Baillieu eine musikalische Sittengeschichte um die Erotik.
-
Heimatbezug und Weltläufigkeit
Das 1956 gegründete Schweizer Kammerorchester Festival Strings Lucerne lotet sein Repertoire immer wieder neu aus.
-
Offene Formgebilde
Mit Reflexion nehmen sich Christian Gerhaher, Piotr Beczała und Gerold Huber Mahlers „Lied von der Erde“ an.
-
Spitzenleistung
Auf höchstem Niveau gelingt Magdeburgs GMD Anna Skryleva und den Solisten die posthume Uraufführung von Eugen Engels „Grete Minde“.
-
Ideale Wiedergabe
Berlioz‘ „Roméo et Juliette“ reift bei John Nelson, renommierten Solisten und dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg zur Perfektion.
-
Edle Tonschöpfungen
Kongenial feiern Christoph Eschenbach, Chen Reiss und Matthias Goerne die poröse Faszinationskraft in Franz Schrekers Liedern und Orchesterstücken.
-
Musikdramatiker ohne Bühne
Begleitet vom Orchester Wiener Akademie interpretieren Thomas Hampson und weitere hochkarätige Gesangssolisten Franz Liszts Orchesterlieder.
-
Brutal
Mit einer Starbesetzung hat Antonio Pappano Puccinis letzte Oper erstmals mit dem ungekürzten Schluss aufgenommen.
-
Musikalische Zauberei
Auf allerhöchstem Niveau eröffnet Michael Spyres ein Panorama der Stimmlage Tenor von den Anfängen bis ins 18. Jahrhundert, eloquent begleitet von Il pomo d’oro unter Francesco Corti.
-
Anspruchsvolle Appetizer
Michael Schmidt beleuchtet Musik vor unterschiedlichen Folien.
-
Lyrische Experimente
Erstmals liegen sämtliche Lieder der Boulanger-Schwestern vor, Sopranistin Lucile Richardot und Kollegen bleiben mitunter aber zu sensibel.
-
Triumph für Benjamin Bernheim
(Zürich, 10.4.2023) Gekuschelt wird kaum in der „Roméo et Juliette“-Inszenierung des jungen amerikanischen Regisseurs Ted Huffman. Dafür betört ein Traumpaar des lyrischen Gesangs.
-
Düstere Romantik
Statt in leuchtenden Höhen liegt die Stärke der Sopranistin Rachel Willis-Sørensen in der üppigen Mittellage, sodass ihr Strauss eher melancholisch gerät.
-
Reizvolle Farben
Außergewöhnliche Besetzungen und das dunkle Timbre von Bariton Konstantin Ingenpaß verleihen den Liedern eine ungewöhnliche Atmosphäre.
-
Treffend unsentimental
In diesem Live-Mitschnitt liegt der Fokus von Siegfried Wagners elfter Oper trotz aller Komödiantik auf den existenziellen Nöten des Menschen.
-
„Musik darf auch Spaß machen“
Kapellmeister Christian Thielemann über deutschen Klang, die Komplexität des Komischen und die „Strauss-Stadt“ Berlin.
Klassik in Ihrer Stadt
Newsletter
Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!