Roland H. Dippel
Artikel
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Postimpressionistische Farben
Julia Barthe und ihr Pianist Henning Lucius agieren bemerkenswert vorsichtig in Wolfgang-Andreas Schultz› Vertonung von Kästners Gedichten.
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Exzeptionell
Huw Watkins Liederzyklus „Echo“ wird mit Sopranistin Ruby Hughes zu einer Musterübung von Interpretation.
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Intensiver Dialog
Mit Véronique Gens und dem von Alexandre Bloch geleiteten Orchestre National de Lille wird Francis Poulencs „La Voix humaine» zum packenden Hörspiel.
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Erlesene Fundstücke
Begleitet von Mathieu Pordoy bricht Sopranistin Marina Rebeka zu einer Reise in unbekannte Regionen des französischen Kunstlieds auf.
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Kantables Spitzenereignis
Auf der neuen Entdeckungsreise von Philippe Jaroussky spürt man die Vertrautheit des Countertenors mit Christina Pluhar und L’Arpeggiata.
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Harmonisch und expressiv
Nach mehr als 45 Jahren kommt Paul Dessaus Oper mit der von Dominik Beykirch geleiteten Staatskapelle Weimar wieder auf die Bühne – mit exzellenten Gesangsleistungen.
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Zu dicht, zu dick
Mit Ausnahme von Günther Groissböck und Miriam Kutrowatz erreichen die Künstler nicht das Niveau früherer Beiträge zur Lortzing-Diskografie.
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Pulsierende Neueinspielung
Mit tiefem Verständnis legen Les Talens Lyriques und ihr Gründer Christophe Rousset Spannungspotenziale in Lullys „Psyché“ frei.
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Akustisches Gold
Barbara Hannigan und Raoul Steffani besingen leuchtend die Sehnsucht mit arrangierten Werken von Alban Berg und Gustav Mahler.
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Mit Liebe
Mit einer Live-Einspielung von „Jagden und Formen“ feiert das Ensemble Modern seine langjährige Freundschaft zum Komponisten Wolfgang Rihm.
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Musikantische Krokodilstränen
Das Janáček Philharmonic Orchestra mit Geigerin Julie Svěcená und Dirigent Dario Salvi loten lustvoll Franz von Suppés Mozart-Lebensbild aus.
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Vor allem im Bereich der Oper hat es die Nase vorn
Das Bayerisches Staatsorchester feiert sein 500-jähriges Bestehen mit drei Konzerten im Münchner Nationaltheater.
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Schönheit und Kälte
Julie Fuchs und Thomas Hengelbrock verbinden auf „Amade“ Werke des jungen Mozart zu einem genialen Zyklus eines „Coming of Age“.
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Tristan stirbt für sich allein
(Ulm,15.12.2022) Die französische Alternative zu Wagners „Tristan und Isolde“ des Orgelvirtuosen Charles Tournemire erlebt ihre späte, begeistert aufgenommene Uraufführung und zeigt eindrucksvoll: Weniger kann sehr wohl mehr sein.
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Brillantes Hörspiel
Claudio Monteverdis frühbarocke Odysseus-Vertonung überzeugt mit der hevorragenden Besetzung um Countertenor Filippo Mineccia in jeder Hinischt.
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Beglückend
Ruggero Leoncavallos häufig unterschätzter Zweiakter „Zingari“ erklingt mit Krassimira Stoyanova in der Hauptrolle erfrischend transparent.
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Wie Musik entsteht
In seinem Buch beleuchtet Claus-Steffen Mahnkopf das Berufsfeld des Komponierens.
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Heroen in Purpurfarben
Auf „Insieme» beflügeln Tenor Jonas Kaufmann und Bariton Ludovic Tézier ihre künstlerische Freundschaft mit italienischen Opernduetten.
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Heimatliche Gefühle
Tenor Daniel Behle gerät bei Heimatliedern aus fünf Jahrhunderten mit dem Quartett German Hornsound in fast gläserne Stimmung, lediglich Mario Adorfs Rezitation enthält zu viel Pathos.
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Kostbares Vermächtnis
Tenor Ian Bostridge und Pianist Lars Vogt gelingt ein Schubert-Album, auf dem jeder Akkord ein kleines Drama beinhaltet.
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Unangepasste Traditionalisten
Wolfgang Herles präsentiert eine Künstlerchronik der Familien Braunfels und Hildebrand.
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„Wir sollten das auch mal spielen!“
Das Goldmund Quartett hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt.
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