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Orff: Der Mond

Wie verschieben sich in schwierigen Zeiten die moralischen Koordinaten einer Gesellschaft? Was passiert, wenn Dinge, deren Existenz wir als selbstverständlich erachten, von jetzt auf gleich nicht mehr da sind? Und wie führen jene Defizite schließlich zum Raub? Diesen Fragen geht Tamara Trunova, Chefregisseurin des Kiewer Left Bank Thea­ter, bei ihrer ersten Inszenierung im Cuvilliés-Theater nach. Für den Doppelabend verbindet sie Respighis „Lucrezia“ mit Orffs „Der Mond“.

Respighi hat seinem Einakter Shakespeares Versepos „The Rape of Lucrece“ zugrunde gelegt, das von der Vergewaltigung der tugendhaften Konsulsgattin Lucretia im sechsten Jahrhundert vor Christus erzählt. Ein hochdramatisches Ereignis, das nach antiker Überlieferung zum Sturz der Monarchie geführt haben soll.Vom Raub des Mondes durch vier junge Männer, die die Folgen ihrer Tat nicht bis ins letzte Detail bedacht haben und schließlich die Geister der Unterwelt wecken, handelt indes Orffs Märchenvertonung.

Am Pult gibt Ustina Dubitsky, die 2022 den Orchesterpreis beim Pariser Nachwuchswettbewerb „La Maestra“ gewonnen hat, ihren Einstand. (JM)

Interpreten

Liam Bonthrone (Erzähler)
Gabriel Rollinson
Vitor Bispo
Haozhou Hu
Paweł Horodyski (Vier Burschen)
Thomas Mole (Bauer)
Daniel Noyola (Petrus)
Ustina Dubitsky (Leitung)
Tamara Trunova (Regie)

Termine

  • Sa, 21. Sep 2024 19:00 Uhr
    Musiktheater
  • So, 22. Sep 2024 19:00 Uhr
    Musiktheater

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