Mit dem Erscheinen dieser CD ist bitte die Frage nach der Daseinsberechtigung der frühen Beethoven-Werke für Streichtrio ein für alle Mal geklärt. Keine Diskussionen mehr darüber, ob die Stücke nicht doch arg naiv seien, oder ob ein Streichtrio gegenüber dem Streichquartett nicht überhaupt immer verlieren muss. Muss es nämlich nicht. Das Trio Zimmermann – zweifelsohne eines der bestbesetzten Kammermusik-Ensembles momentan – zeigt, dass es auch anders geht. Die Stimmen sind sehr differenziert und konturiert aufgenommen, was bewirkt, dass der Klang rund und ausgewogen ist. Nie entsteht der Eindruck einer Prima-Donna-Solovioline mit netter Begleitgruppe, wie es bei früheren Aufnahmen oft der Fall war. Und wenn die leere E-Saite von Frank Peter Zimmermanns Geige fein hervor blitzt und die Tempi der Sätze so gut, weil etwas schneller, gewählt sind, gerät jede Diskussion eh zur Farce.
CD-Rezension Trio Zimmermann
Ende der Diskussion
Eine runde Sache des Trio Zimmermann: Die gut gewählten Tempi tragen zum ausgewogenen Klangerlebnis bei
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