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CD-Rezension Leonidas Kavakos & Enrico Pace

Beethoven neu entdeckt

Hinreißend ist sein Ton, frisch und wandlungsfähig die Gestaltung: Leonidas Kavakos spielt Beethovens Violinsonaten

vonHelmut Peters,

Die Aufnahmen des griechischen Geigers Leonidas Kavakos sind bislang bei unterschiedlichsten Labels wie Dynamic, Sony oder BIS herausgekommen. Für Beethovens Violinsonaten-Zyklus, Brahms’ Violinkonzert und das OEuvre für Solo-Violine von Bach schloss der 45-jährige nun einen Exklusivvertrag mit DECCA ab. Dass er die Beethoven-Sonaten hier mit dem phänomenalen Pianisten Enrico Pace veröffentlicht, mit dem er den Zyklus auch bei den Salzburger Festspielen 2012 komplett vorstellte, hält ihn nicht davon ab, das gleiche Repertoire in dieser Saison auch mit Emmanuel Ax im Wiener Musikverein aufzuführen. „Man muss immer etwas Neues entdecken“, sagt Kavakos, „- nicht, um buchstäblich etwas zu erfinden, sondern um dem Werk noch besser zu dienen.“ Hinreißend ist Kavakos’ Ton, frisch und wandlungsfähig die Gestaltung, ja, so gefühlvoll hat man vor allem die langsamen Sätze lange nicht mehr gehört.

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