Die Londoner Wigmore Hall ist einer der wenigen verbliebenen Tempel des Liedgesanges in der internationalen Klassik-Szene. Joyce DiDonato und Antonio Pappano überzeugen bei ihrem ersten gemeinsamen Liederabend zum Saisonauftakt 2014/2015 nicht nur, wie durchaus erwartbar, durch Charme und stets spontan anmutende Musikalität, sondern auch durch die ungewöhnliche Programmauswahl. Auf eine schlicht und sehr sinnlich gestaltete Haydn-Kantate folgt eine Mischung aus Zugstücken und unbekannten italienischen Liedern, die DiDonato mit bruchlos geführter Stimme und gelegentlich leicht angestrengter Höhe plastisch ausformt. Die Stücke aus dem American Songbook im zweiten Teil singt sie mit spürbarer Freude oft sehr zurückgenommen, dann wieder lässt sie ihre unvergleichlich seidige Mittellage gurren oder sogar schmieren und wickelt das Publikum mit ihrer pointierten Textbehandlung um den kleinen Finger.
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CD-Rezension Joyce DiDonato
Back to the Roots
Die amerikanische Mezzosopranistin begeistert mit dem sonst eher von Jazz-Sängern interpretierten American Songbook
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Joyce DiDonato
Eine „Stimme wie 24 Karat Gold“ (New York Times) hat sie, mit Grammys, ECHOS und anderen Auszeichnungen werden sie und ihre Aufnahmen geehrt, und doch bleibt sie immer das bodenständige Mädchen aus Kansas – Mezzosopranistin Joyce DiDonato. Wenn von Belcanto die Rede…
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Asya Fateyeva, Porträtkünstlerin beim Schleswig-Holstein Musik Festival, spricht über den Reiz und die Herausforderungen des für die Klassik so ungewöhnlichen Saxofons.
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