Startseite » Rezensionen » Unbekannter Vivaldi

CD-Rezension Barocksolisten München

Unbekannter Vivaldi

Perfekt aufeinander eingespielt: Den Barocksolisten München gelingt es, die verschiedenen Klangwelten Vivialdis herauszuarbeiten

vonKlemens Hippel,

Unerschöpflich war die Feder Antonio Vivaldis. Kaum ein Instrument seiner Zeit, für das er kein Konzert geschrieben hätte. Schade, dass viel zu oft immer nur dieselben gespielt werden. Diesen Fehler machen die Barocksolisten München in ihrer sehr gelungenen Aufnahme nicht. Sie präsentieren eine schöne bunte Mischung mit einigen weniger bekannten Werken, die sie mit einer großen Liebe zum Detail vortragen. Vom Fagott- übers Cello- bis zum Flötenkonzert spannen sie den Bogen, mit einem besonderen Augenmerk auf Konzerte für mehrere Solisten. Letztere sind denn auch die Höhepunkte der CD: Perfekt aufeinander eingespielt, gelingt es den Barocksolisten, die ganz verschiedenen Klangwelten herauszuarbeiten, die Vivaldi in seinen Konzerten verbindet: Jedes einzelne Instrument darf bei ihm auf je seine Weise glänzen. Ein bemerkenswertes Stück Instrumentationskunst.

Auch interessant

Rezensionen

  • Asya Fateyeva steht mit Hingabe für die Vielseitigkeit ihres Instruments ein.
    Interview Asya Fateyeva

    „Es darf hässlich, es darf provokant sein“

    Asya Fateyeva, Porträtkünstlerin beim Schleswig-Holstein Musik Festival, spricht über den Reiz und die Herausforderungen des für die Klassik so ungewöhnlichen Saxofons.

Anzeige

Audio der Woche

Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker

Ein Konzerterlebnis der Spitzenklasse gab es im Park von Schloss Schönbrunn in Wien. Unter Leitung von Andris Nelsons präsentierten die Wiener Philharmoniker und Starsolistin Lise Davidsen ein unterhaltsamen Programm mit Musik von Verdi, Wagner, Smetana u.a.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!