Daniel Hope, geboren 1973, begann mit vier Jahren das Violinspiel. Seine Familie zog von Südafrika über Paris nach England, wo er dann am Royal College of Music studierte. Er nahm Unterricht bei Zakhar Bron und Yehudi Menuhin. Menuhin unterstützte ihn auch nach seinem Studienabschluss 1996. Im April 2002 wurde Daniel Hope das jüngste Mitglied in der Geschichte des legendären Beaux Arts Trios, mit dem er in allen europäischen und nordamerikanischen Musikzentren auftrat. Seit 2016 leitet er das Zürcher Kammerorchester.
Hope setzt sich in seinen Konzerten für zeitgenössische Musik und die Musik des 20. Jahrhunderts ein. Er nahm u.a. die Violinkonzerte von Berg und Britten auf, entdeckte eine frühe Violinsonate von Alfred Schnittke und spielte zahlreiche Uraufführungen. Hope ist bekannt für seine Vielseitigkeit. Aber nicht nur als Solist, als Kammermusiker oder in Crossover-Projekten mit Sting wendet der kommunikationsfreudige Geiger sich an sein Publikum, sondern auch als Fernsehmoderator, Buchautor oder Produzent von Konzeptkonzerten an der Schnittstelle von Musik, Geschichte und Politik.