© Dieter Nagl/DG

Claudio Abbado
Der Italiener Claudio Abbado gilt heute noch immer als einer der einflussreichsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1933 in Mailand als Sohn eines Violinisten und einer Musiklehrerin geboren und begann als Kind mit dem Klavierspiel. Im Alter von sechzehn Jahren nahm er am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand zunächst ein Klavier- und Kompositionsstudium auf, später wechselet er nach Wien zu Hans Swarowskys, der ihn in Orchesterleitung unterrichtete. Nach seinem Abschluss im Jahr 1953 nahm Abbado in Parma einen Lehrauftrag für Kammermusik an. Erst zu Beginn der sechziger Jahre trat er regelmäßig als Dirigent in Erscheinung, 1963 arbeitete Abbado kurzeitig als Assistent von Leonard Bernstein. Von 1969 bis 1986 war er Musikdirektor der Mailänder Scala, 1971 war er als ständiger Gastdirigent der Wiener Philharmoniker tätig. Weite Stationen seiner Karriere führten ihn von 1979 bis 1986 zum Londoner Sinfonieorchester, von 1986 bis 1991 zur Wiener Staatsoper und von 1989 bis 2002 als Nachfolger von Herbert von Karajan zu den Berliner Philharmonikern. Claudio Abbado starb 2014 in Bologna.
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