Frank Armbruster

Geigerin Eldbjørg Hemsing entfacht in Anders Hillborgs neuem Violinkonzert einen riesigen und suggestiven Erzählstrom.

Raphaela Gromes und das Nationale Sinfonieorchester der Ukraine kombinieren mit Herzblut Dvořáks Cellokonzert und Werke ukrainischer Komponisten.

Das Frielinghaus Ensemble stellt Kammermusik von Clara und Robert Schumann mustergültig gegenüber.

Augustin Hadelich und Orion Weiss begeben sich auf eine vielfältige und entdeckungsreiche Klangreise durch Nordamerika.

Auch im zweiten Teil ihrer Gesamtaufnahme der Bach-Kantaten fallen Christoph Spering und seine Ensembles durch ihre undogmatische Art auf.

Claude Debussys Mammutwerk „Le Martyre de Saint-Sébastien“ erfährt durch Sylvain Cambreling und exquisiten Solisten seltene Aufmerksamkeit.

Auf durchweg hohem künstlerischen Niveau präsentiert Stathis Karapanos mit prominenten Mitstreitern das Flötenwerk von Paul Hindemith.

Moritz Winkelmann beweist zum Auftakt seiner Beethoven-Gesamteinspielung Expertise, stößt mitunter aber auch an technische Grenzen.

Der Schweizer Geiger Sebastian Bohren und das Münchener Kammerorchester besorgen die Weltersteinspielung von Pēteris Vasks zweitem Violinkonzert.

Fein, transpartent und mit tief empfundener Sensibilität gelingen Arabella Steinbacher die Violinkonzerte von Tschaikowsky und Mendelssohn.

Das 2017 gegründete Pacific Quintet verleiht auf seinem Debütalbum „United“ der ehrwürdigen Gattung des Bläserquintetts neue Impulse.

Mit „Late Piano Works“ endet Roberto Prossedas über zehn Jahre währende und umfassende Beschäftigung mit Mozarts Klavierwerk.

Cristian Măcelaru und das Orchestre National de France legen ein nachdrückliches Plädoyer für George Enescus Qualitäten als Komponist vor.

Beatrice Rana interpretiert mit existenzieller Dringlichkeit Beethovens „Hammerklaviersonate“ und Chopins b-Moll-Sonate.

Konzise und mit höchster Präzision meistert das Chaos String Quartet auf seinem Debütalbum György Ligetis erstes Streichquartett.

Das Founders Trio rückt die Kammermusik des nahezu unbekannten amerikanischen Komponisten John D. Gottsch ins rechte Licht.

Das illustre Trio um Cellist Yo-Yo Ma setzt seine Reise durch Beethovens Sinfonien in Kammerbesetzung luzide und klangschön fort.

Mit erstaunlicher musikalischer Reife bewegt sich Cellist Jeremias Fliedl durch den Stilmix seines auch klanglich gelugenen Debüt-Albums.