Auch wenn Gregor Amadeus Mayrhofer mit seinem „Insect Concerto» auf das Insektensterben aufmerksam machte, spielen die Gliederfüßler in der Musik eine eher untergeordnete Rolle – ausgenommen Rimski-Korsakows „Hummelflug». Dass dieses Stück der Oper „Das Märchen Vom Zaren Saltan» entstammt, wissen hierzulande nur wenige, wenngleich Alexander Puschkins Textvorlage in Russland so populär ist wie bei uns „Hänsel und Gretel». Erzählt wird die Geschichte der Zarin Militrissa, deren Gemahl Zar Saltan in den Krieg zieht, noch bevor ihr gemeinsamer Sohn Gwidon geboren wird. Die hinterhältige Babaricha und der böse Zauberer lassen dem Zaren die Botschaft zukommen, die Zarin habe ein Ungeheuer zur Welt gebracht, woraufhin Mutter und Sohn in ein Fass gesperrt und ins Meer geworfen werden. An Land einer entfernten Zauberinsel gespült, wünschen beide sich nichts sehnlicher, als dem Zaren die Intrige zu offenbaren. Von einem Schwan in eine Hummel verwandelt, erhält Gwidon schließlich die Gelegenheit dazu. Mit „Das Märchen vom Zaren Saltan» stellt Regisseurin Eva-Maria Höckmayr sich erstmals an der Staatsoper Hannover vor.
Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan
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