Der britische Dirigent Howard Griffiths bezeichnete ihn kürzlich als „echten Draufgänger“, der jede einzelne Note mit Emotion und Leidenschaft spielt. Lionel Martin wurde 2003 in Filderstadt südlich von Stuttgart geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel. Bei „Jugend musiziert“ erhielt er sechs erste Bundespreise – weitere Trophäen folgten. 2017 debütierte Martin als Solist mit den Stuttgarter Philharmonikern und spielte Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“. Im selben Jahr wurde er Stipendiat der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung, seither konzertiert er als Mitglied von „Mutter’s Virtuosi“ regelmäßig in den großen Konzertsälen der Welt. Als Kammermusiker ist Lionel Martin mit seinem Bruder, dem Pianisten Demian Martin zu erleben. Mehrere TV-Mitschnitte dokumentieren die Fähigkeit des Duos, auf Zuruf des Publikums zu improvisieren. Mit Schumanns Cellokonzert hebt Martin zum letzten Höhenflug einer Sturm-und-Drang-Seele an. Der Romantiker komponierte das Stück in knapp zwei Wochen.
Lionel Martin (Violoncello), Württembergische Philharmonie Reutlingen
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