In einer zerstörten Welt sind Kultur und Sprache verloren. Hoffnung keimt auf, als ein blinder Mann eine Geige findet und spielt. Der Musiker lehrt die überlebenden Kinder seine Musik. In einem Lazarett führen sie eine Oper auf, bis unter den fliegenden Bomben auch sie ihr Ende finden. Dennoch endet das Werk in einer Chorapotheose – es bleibt die Musik als Hoffnungsträger. Gija Kantschelis einzige Oper „Musik für die Lebenden“ ist eine eindrucksvolle Allegorie über Kunst und Krieg. Sie gleicht einem Mysterienspiel, das schlichte Schauspiel- und Popularmusik mit romantischen Anklänge an die Grand Opéra verbindet. Dirigent Daniel Johannes Mayr übernimmt in der nächsten Spielzeit den Posten des Ersten Kapellmeisters am Theater Bonn.
Kantscheli: Musik für die Lebenden
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„Wir sollten das auch mal spielen!“
Das Goldmund Quartett hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt.
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