Seit mehr als zwanzig Jahren wartet Vanessa auf die Rückkehr ihres Geliebten Anatol. Ihre Nichte Erika leistet ihr Gesellschaft in dem einsamen Landhaus, in dem Vanessa aus Angst vor dem Altern alle Spiegel verhängt hat. Eines Tages erscheint ein junger Mann, der sich als Anatol vorstellt und auch genauso aussieht wie der Vermisste in Vanessas Erinnerung. Ihre starken Gefühle für den Neuankömmling bleiben auch bestehen, nachdem sie erfährt, dass ihr Geliebter Anatol inzwischen verstorben ist und nun sein Sohn vor ihr steht. Was Vanessa nicht weiß: Anatol begehrt die junge Erika. Ein Umstand, der nicht ohne Folgen bleibt. Intendant Sven Müller inszeniert Samuel Barbers Meisterwerk, das 1958 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde.
Barber: Vanessa
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