© Matthias Creutzinger

Semperoper
Eine der bekanntesten und bedeutendsten Spielstätten Europas ist die geschichtsträchtige Semperoper. Wie kaum eine andere erstand sie mehrmals aus der Asche der Zerstörung auf und erreichte umso mehr ihre Reputation als Architekturdenkmal und Wahrzeichen der Stadt Dresden. 1841 wurde der Bau von Gottfried Semper, der zugleich Namensgeber der Spielstätte ist, mit Carl Maria von Webers „Jubel-Ouvertüre“ eröffnet. Und auch das letzte Werk, das in der Semperoper vor dem Einschlag der Weltkriegsbombe aufgeführt wurde, stammt aus der Feder Webers: die romantische Oper „Der Freischütz“. Kaum verwunderlich also, dass es bei der Wiederöffnung 1985 jener „Freischütz“ ist, der die Tore des wieder errichteten Opernhauses eröffnet. An der Semperoper fanden unter den Musikdirektoren Richard Wagner, Ernst von Schuch und Fritz Busch insgesamt rund 45 Uraufführungen statt. Heute konzertiert der Chefdirigent Christian Thielemann mit der traditionsreichen Sächsischen Staatskapelle Dresden und führt die musikalische Tradition der geschichtsträchtigen Institution fort.
Opern-Kritik: Semperoper Dresden – Les Huguenots
Fanatische Massen
(Dresden, 29.6.2019) Peter Konwitschny kehrt nach 20 Jahren an die Semperoper zurück und triumphiert mit Giacomo Meyerbeers Grand opéra „Les Huguenots“. weiter
Opern-Kritik: Semperoper Dresden – 4.48 Psychose
Der weiße Gott spricht!
(Dresden, 26.4.2019) Die Kammeroper „4.48 Psychose“ von Philip Venables feiert ihre deutschsprachige Erstaufführung an der Semper 2 und beeindruckt durch eine vielschichtige Darstellung eines psychotischen Zustandes. weiter
Opern-Kritik: Semperoper Dresden – Hoffmanns Erzählungen
Hoffmanns Verführungen
(Dresden, 4.12.2016) Regisseur Johannes Erath macht das Unerwartete zum Gleichnis, Dirigent Frédéric Chaslin inspiziert innovativ die Stilvarianten der Unterhaltungsmusik weiter
Opern-Kritik: SEMPEROPER DRESDEN – MATHIS DER MALER
„Wildbewegte Zeitläufe mit all ihrem Elend“
(Dresden, 1.5.2016) Simone Young bringt Hindemiths Künstlerdrama zum Glühen und Blühen weiter
Opern-Kritik: Semperoper Dresden – The Great Gatsby
Es war einmal, der Amerikanische Traum
(Dresden, 6.12.2015) Fitzgeralds Jahrhundertroman feiert Europäische Erstaufführung als Oper weiter
Wagner: Götterdämmerung
Adrian Eröd (Gunther), Markus Marquardt (Alberich), Andreas Schager (Siegfried), Lise Lindstrom (Brünnhilde), Stephen Milling (Hagen), Anna Gabler (Gutrune), Evelin Novak (Woglinde), Štěpánka Pučálková (Wellgunde), Simone Schröder (Floßhilde), Christian Thielemann (Leitung), Willy Decker (Regie)
Verdi: Attila (konzertant)
Georg Zeppenfeld (Attila), Andrzej Dobber (Ezio), Anna Smirnova (Odabella), Tomislav Mužek (Foresto), Tilmann Rönnebeck (Leone), Jordi Bernàcer (Leitung)
Wagner: Das Rheingold
John Lundgren (Wotan), Christa Mayer (Fricka), Michal Doron (Erda), Daniel Behle (Loge), Markus Marquardt (Alberich), Jürgen Sacher (Mime), Georg Zeppenfeld (Fasolt), Karl-Heinz Lehner (Fafner), Lawson Anderson (Donner), Tansel Akzeybek (Froh), Evelin Novak (Woglinde), Štěpánka Pučálková (Wellgunde), Simone Schröder (Floßhilde), Christian Thielemann (Leitung), Willy Decker (Regie)
Wagner: Die Walküre
Lise Lindstrom (Brünnhilde), Georg Zeppenfeld (Hunding), Allison Oakes (Siglinde), John Lundgren (Wotan), Christa Mayer (Fricka), Dorothea Herbert (Gerhilde), Štěpánka Pučálková (Waltraute), Julia Rutigliano (Siegrune), Simone Schröder (Roßweiße), Katharina Magiera (Schwertleite), Christian Thielemann (Leitung), Willy Decker (Regie)
Verdi: Attila (konzertant)
Georg Zeppenfeld (Attila), Andrzej Dobber (Ezio), Anna Smirnova (Odabella), Tomislav Mužek (Foresto), Tilmann Rönnebeck (Leone), Jordi Bernàcer (Leitung)
Wagner: Siegfried
Andreas Schager (Siegfried), Lise Lindstrom (Brünnhilde), Jürgen Sacher (Mime), John Lundgren (Wanderer), Markus Marquardt (Alberich), Georg Zeppenfeld (Fafner), Christa Mayer (Erda), Mirella Hagen (Waldvogel), Christian Thielemann (Leitung), Willy Decker (Regie)
Wagner: Götterdämmerung
Adrian Eröd (Gunther), Markus Marquardt (Alberich), Andreas Schager (Siegfried), Lise Lindstrom (Brünnhilde), Stephen Milling (Hagen), Anna Gabler (Gutrune), Evelin Novak (Woglinde), Štěpánka Pučálková (Wellgunde), Simone Schröder (Floßhilde), Christian Thielemann (Leitung), Willy Decker (Regie)