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CD-Rezension Leila Schayegh

Beeindruckend

Leila Schayegh und Jörg Halubek mit einem gelungenen Beitrag zum Carl Philipp Emanuel Bach Jahr

vonKlemens Hippel,

Ein wirklich gelungenen Beitrag zum Carl Philipp Emanuel Bach Jahr legen Leila Schayegh und Jörg Halubek hier vor. Von der Sonate bis zur „freyen Phantasie“ verfolgen sie den Bach-Sohn über 50 Jahre seines Schaffens. Die frühe D-Dur-Sonate lassen sie noch ganz nach Vater Bach klingen. Den Sturm-und-Drang-Impetus der c-Moll-Sonate treffen sie genau, vor allem im unglaublichen langsamen Satz. Und dann gibt es ja noch die (durchaus skurrilen) Fassungen zweier Solo-Fantasien für Klavier und Violine. Darunter die berühmte fis-Moll-Fantasie, die so noch improvisierter klingt – Carl Philipp Emanuel Bachs Empfindungen sind hier genau so, wie sie sein müssen; sie wollen sich einfach keinem Zeitstil anpassen. Einfach wunderbar klingt auch die wohltemperierte Stimmung nach Kellner mit ihren sieben reinen Quinten auf Cembalo und Tangentenflügel.

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