Das WDR-Sinfonieorchester und sein neuer Chefdirigent Jukka-Pekka Saraste scheinen für Orchesterwerke von Strawinsky nicht unbedingt die nächstliegende Wahl, doch ihre Aufnahme vom Feuervogel und dem Scherzo fantastique besticht durch eine hohe Spielkultur, plastische Farben und ein abgerundetes Klangbild. Saraste betont die zeitliche Nähe, in der die Werke entstanden sind, und so klingt die Kombination fast wie eine große, zusammengehörende sinfonische Dichtung. Wer dramatische Zuspitzung sucht, wird eher enttäuscht werden, aber dafür wäre ohnehin die deutlich kürzere Feuervogel-Suite geeigneter als das gesamte Ballett, das mitunter fast zu ausführlich wirkt.
CD-Rezension Jukka-Pekka Saraste
Plastischer Strawinsky
Beim WDR-SO unter Jukka-Pekka Saraste scheinen die Werke Strawinskys fast eine sinfonische Dichtung zu sein
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Der finnische Dirigent Jukka-Pekka Saraste wurde 1956 in Heinola geboren und begann seine Musikerkarriere zunächst als Geiger und spielte nach seinem Violinstudium im Finnischen Radiosinfonieorchester. Parallel dazu studierte er an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei Jorma Panula Dirigieren. 1983 gründete er mit…
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