Gar nicht so einfach, sich in der unüberschaubaren Riege der Nachwuchspianisten einen Namen zu machen und bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Wenn nun also die 23-jährige Danae Dörken ihrem zweiten Album den Titel „Fantasy“ verpasst hat, zeugt das entweder von einer Neigung zu Anglizismen – oder aber vom Selbstbewusstsein des internationalen Auftritts. Zu Recht, müssen wir nach dem kritischen Hören zugeben, denn die gebürtige Wuppertalerin zeigt sich nicht nur fasziniert von der Fantasie-Form, sondern beweist vor allem Persönlichkeit an den Tasten. Im Schumann verquickt der Twen romantischen Geist mit barocker Polyphonie, in der Wanderer-Fantasie wird das Virtuose Ausdruck – und mit der Wahl C.P.E. Bachs beweist die Künstlerin neben Jubiläums-Geschick vor allem erzählerische Intensität. An dieser Stelle sei die Prophezeiung gewagt: Danae Dörken ist auf dem besten Wege zu einer großen Karriere.
CD-Rezension Danae Dörken
Auf dem Weg nach ganz oben
Zukunftsorientiert sind die drei Stücke dieses Albums – genau so wie Danae Dörkens Interpretation
C-Dur op. 17
C.P.E. Bach: Fantasie
fis-Moll
Schubert: Wanderer-Fantasie C-Dur op. 15
Danae Dörken (Klavier)
ARS Produktion
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Termine
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Mi., 31. Dezember 2025 18:00 Uhr
Liederhalle, Stuttgart(Hegel-Saal)Konzert
Bach in Space
Danae Dörken (Klavier)
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So., 26. April 2026 11:00 Uhr
Kölner Philharmonie, KölnKonzert
Danae Dörken, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Hansjörg Albrecht
Mendelssohn: Sommernachtstraum op. 21 & Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll op. 25, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
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