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Rezension Rezension Benjamin Alard – Bach Vol. 2

Kenner im Bach-Kosmos

Benjamin Alard ist, wie schon die erste Folge dieser enzyklopädischen Unternehmung gezeigt hat, ein versierter Kenner Bachs Tastenwerke.

vonChristian Lahneck,

Es ist eines der kühnsten Aufnahmeprojekte aller Zeiten. Ein einziger Solist möchte sämtliche Tastenwerke von Johann Sebastian Bach einspielen, also alles für Cembalo und Orgel. Der Franzose Benjamin Alard ist bei der zweiten Etappe seines Unterfangens angekommen und beleuchtet Werke der Jahre 1705 bis 1708, ergo Musik, die Bach unter norddeutschen Einflüssen komponiert hat. Buxtehude & Co. schimmern nicht nur durch, sondern kommen mit einzelnen Werken sogar selbst zu Wort. Alard ist, wie schon die erste Folge dieser enzyklopädischen Unternehmung gezeigt hat, ein versierter Kenner im Bach-Kosmos. Sein Anschlag, seine Sicherheit in stilistischen Fragen, seine Kunst im Umgang mit Freiheiten – all das verrät, dass Alard die Musik bis in ihre hintersten Winkel befragt hat. Er spielt übrigens diesmal auf der Freytag-Tricoteaux-Orgel in Béthune und auf einem Blumenroeder-Claviorganum.

Benjamin Alard

Bach: Sämtliche Werke für Orgel und Cembalo 2
Werke der Jahre 1705-1708: Lübeck & Hamburg

Benjamin Alard (Orgel & Cembalo), Gerlinde Sämann (Sopran)
harmonia mundi

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