
CD-Rezension Janine Jansen
Im Sog der neuen Töne
Neue Töne braucht die Klassik, will sie sich nicht in Aufgüssen vergangener Zeiten ergehen – nur welche? Die 33-jährige Dobrinka Tabakova hat sich reichlich Anregungen geholt: von den angloamerikanischen Minimalisten, aus osteuropäischer Folklore, Film und ganz viel Sprache, die weder die Schönheit der Harmonie scheut („Such different Paths“) noch die Reinheit der (A-Dur)Tonalität (Cellokonzert). Und dabei stets eine feine Differenziertheit wahrt, so dass wir dem Jazz (!)-Mann Manfred Eicher nur gratulieren können, der Bulgarin bei seinem Label ECM gleich eine ganze Porträt-CD gewidmet zu haben. Dass für dieses Album neben Star-Geigerin Janine Jansen auch Maxim Rysanov oder Kristina Blaumane gewonnen wurden, zeugt von der Sogwirkung dieser ebenso packenden wie zerbrechlichen Musik.
Tabakova: Cellokonzert, Suiten, Trios und ein Septett
Kristina Blaumane (Violoncello), Janine Jansen (Violine), Max Rysanov (Bratsche) u.a.. ECM
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1:0 für London
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Termine
Mischa Maisky, Martha Argerich, Janine Jansen
Janine Jansen, Camerata Salzburg
Haydn: Sinfonien Nr. 6 D-Dur Hob.I:6 „Le matin“ & Nr. 7 C-Dur Hob.I:7 „Le midi“, Mozart: Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur KV 211 & Nr. 3 G-Dur KV 216
Janine Jansen, London Symphony Orchestra, Antonio Pappano
Boulanger: D’un matin de printemps, Barber: Violinkonzert op. 14, Rachmaninoff: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27