
Rezension Georg Nigl – Echo
Gelungene Fortsetzung
Georg Nigls hell timbrierter Bariton und Olga Pashchenkos Spiel auf historischen Flügeln harmonieren in den Liedern von Schubert und Co.
Drei Jahre nach ihrem gemeinsamen, vielfach gepriesenen Album „Vanitas“ präsentieren Georg Nigl und Olga Pashchenko jetzt unter dem Titel „Echo“ eine indirekte Fortsetzung. Zwei Schubert-Titeln stehen Schumanns Lieder op. 40 gegenüber, außerdem Balladen von Hugo Wolf und Carl Loewe, darunter dessen „Erlkönig“. Nigl singt mit hell timbriertem Bariton, dessen Farben gut mit den beiden ausgewählten historischen Flügeln harmonieren. Sein Gesang bewegt sich manchmal auf einem schmalen Grat zwischen Natürlichkeit und gleichzeitiger Andeutung von Überzeichnung, die vereinzelt an Ian Bostridge denken lässt. Das Dramatische dieser Lieder fängt Nigl eindringlich ein, etwa in Wolfs „Feuerreiter“, der expressiv gelingt. Das Unruhige, Abgründige kommt in dieser Aufnahme sehr plastisch zur Geltung, dennoch hat man immer wieder das Gefühl, sich an manche Darstellung erst einmal gewöhnen zu müssen.
© Anita Schmid
Georg Nigl
Echo
Werke von Schubert, Loewe, Schumann & Wolf
Georg Nigl (Bariton), Olga Pashchenko (Klavier)
Alpha
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