Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
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Rezension Pablo Heras-Casado – Bruckner: Vierte Sinfonie
Hoch präsent
Auf historischen Instrumenten durchdringt Anima Eterna Brugge unter Pablo Heras-Casado die „Romantische“ von Anton Bruckner.
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Rezension Mao Fujita – 72 Preludes
Stupend
Lyrisch, präzise und unaufgeregt präsentiert der junge Pianist Mao Fujita Charakterstücke von Chopin, Skrjabin und Akio Yashiro.
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Rezension Akademie für Alte Musik Berlin – Werke von Mozart
Keck und betörend
Die Akademie für Alte Musik Berlin und Klarinettist Ernst Schlader durchdringen mit Verve und enormer Expertise Musik von Mozart.
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Rezension Julian Prégardien – Schubert: Die schöne Müllerin
Sternstunde
Souverän, deutlich und mit Sinn für die Metaphysik gestalten Julian Prégardien und Kristian Bezuidenhout Schuberts „Die schöne Müllerin“.
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CD-Rezension Nuria Rial & Valer Sabadus – Sacred Duets
Ungemischt
Nuria Rial und Valer Sabadus kommen nicht wirklich zusammen
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CD-Rezension Benjamin Appl – Heimat
Visitenkarte
Der junge Benjamin Appl etabliert sich mit „Heimat“ in der ersten Reihe der Liedersänger
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CD-Rezension Doric String Quartet – Schubert
Wilder Ritt
Das Doric String Quartet schickt den Hörer in Schuberts spannungsgeladene Seelenwelt
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CD-Rezension Edition Klavier-Festival Ruhr Vol 35
Durchwachsen
Mitschnitte vom Klavier-Festival Ruhr 2016: Brahms, Reger und Busoni bildeten das thematische Dreigestirn
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CD-Rezension Renée Fleming – Distant Light
Stimmungsvoll
Renée Flemings charmantes Plädoyer für die Liedkunst des 20. Jahrhunderts
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CD-Rezension Piotr Anderszewski – Fantaisies
Fantastisch
Piotr Anderszewskis Vorliebe ist die Erkundung seelischer Grenzbereiche
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CD-Rezension Glanert: Weites Land
Ereignis mit Brahms
Spannende Transkriptionen: ungewöhnliche Hommage an einen großen Komponisten
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CD-Rezension Aida Garifullina
Ohne Druck
Die russische Sopranistin Aida Garifullina legt bei Decca ihr Debüt-Album vor
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CD-Rezension Preghiera – Kremer, Trifonov & Dirvanauskaitė
Perfektion ohne Eitelkeit
Gidon Kremer, Daniil Trifonov und Giedrė Dirvanauskaitė spielen Rachmaninow
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CD-Rezension Capella de la Torre – Da pacem
Bezwingend präsent
Einen der faszinierendsten musikalischen Beiträge zum Lutherjahr präsentieren der RIAS Kammerchor und die Capella de la Torre: Mit Werken aus beiden Lagern
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CD-Rezension Antoine Tamestit – Bel canto
Farbenreicher Bratschenton
Antoine Tamestit und Cédric Tiberghien verzaubern durch ihre einfühlsame und zutiefst ausdrucksvolle Interpretation
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CD-Rezension 1517 – Mitten im Leben
Luther-Crossover
Luther stand „mitten im Leben“, das belegen viele seiner berühmten Zitate – dies versuchen auch das Calmus Ensemble und die Lautten Compagney zu vermitteln
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CD-Rezension Jean Rondeau – Dynastie
Eigenwillig
Auf diesem Album ist Jean Rondeau ausschließlich als Cembalist zu erleben, mit Konzerten von Mitgliedern der Bach-Familie
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CD-Rezension fatal harmonies von Enjott Schneider
Verführerisch glühend
So sinnlich kann Neue Musik sein: In seinen Orchesterwerken mit Solocello fordert Enjott Schneider Farbigkeit und Brillanz der Instrumente
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CD-Rezension Maurizio Pollini – Chopin: Late Works
Würdevolle Lauterkeit
Pollinis Spiel hebt sich wohltuend ab von dem Manierismus, mit dem manche seiner Kollegen Chopins Musik als Mittel zur Selbstdarstellung missbrauchen
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CD-Rezension Trio Wanderer spielt Dvořák
Geschliffen
Das Trio Wanderer feiert Jubiläum mit einer neuen Dvořák-Aufnahme und kling so schwungvoll wie eh und je
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CD-Rezension Weber: Sämtliche Werke für Klarinette
Dramatisches Gesamtwerk
Verblüffend, sehr farbig und spieltechnisch souverän: Sebastian Manz in Webers Klarinettenland
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CD-Rezension Józef Koffler
Lässig modern
Józef Koffler war ein polnischer Pionier der Zwölftonmusik. Seine Musik lohnt sich unbedingt, wiederentdeckt zu werden. Diese CD beweist es eindrücklich
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Rezension: Kalman – Die Bajadere
Treffsicher
Kálmáns Operettenrarität zündet dank espritgeladenen Dirigats und famoser Hauptdarstellerin
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CD-Rezension Verismo – Krassimira Stoyanova
Missverständnis
Krassimira Stoyanova geht die veristische Oper mit den Mitteln des Belcanto-Gesangs an – und scheitert