Opern-Kritiken
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Böse neue Welt
(Frankfurt am Main, 9.10.2016) Brigitte Fassbaenders treffliche Inszenierung von Brittens Bühnen-Erstling
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Machtmensch Boris macht sich rüber
(Nürnberg, 1.10.2016) Peter Konwitschny rückt Mussorgsky in postideologischer Weitsicht mit der Brechtstange zu Leibe
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Gesamtkunstwerk zum Mitmachen
(Halle, 23.09.2016) Der Philanthrokapitalist und seine Braut in HETEROTOPIA
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Statement für die Moderne
(Köln, 25.9.2016) Ungewöhnliche Spielzeiteröffnung mit Ravel, den François-Xavier Roth vor allem als progressiven Komponisten zeigt
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Starker Beginn
(Wuppertal, 18.9.2016) Vier Regisseure setzten die vier Akte von Offenbachs hybridem Meisterwerk in Szene
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Zwischen Puff und Kloster
(Genf, 17.9.2016) Patricia Petibon und Olivier Py sexualisieren ihren Massenet ganz grandios
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Fellini trifft Rossini
(Pesaro, 12. August 2016) Pesaro feiert Rossinis Kunst des Komischen mit köstlichen Kinoanleihen
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Halbszenische Eröffnung
(Bochum, 12. August 2016) René Jacobs formuliert ein Empfehlungsschreiben für Gluck, Johan Simons bleibt ihm schmerzhaft fern
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Rossinis alte Liebe
(Pesaro, 11. August 2016) Juan Diego Flórez führt im Mekka des Belcanto ein Traum-Ensemble an
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Analoger Surround-Sound
(Essen, 21.09.2016) Eher Filmkonzert als Opernaufführung: Trotzdem entpuppt sich die intensive Performance als beste Musiktheateraufführung der diesjährigen Ruhrtriennale
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Spiritualität trifft Spektakel
(Pesaro, 10. August 2016) Schwelgen im Sängerparadies des Schwans von Pesaro
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Liebe auf den zweiten Blick
(Ossiach/Kärnten, 6. August 2016) Gefeierte Premiere von Gottfried von Einems einst als Skandalstück verdammter Oper Jesu Hochzeit beim Carinthischen Sommer
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Bryn Terfel, der große Verführer
(Verbier, 29.7.2016) Mit Verdis Falstaff zeigt das Verbier Festival, dass es mehr als sensationelle Konzerte mit Welt- und Nachwuchsstars zu bieten hat
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Rotlicht an der Klagemauer
(Macerata, 6. August 2016) Verdis handlungskruder Troubadour begeistert als grandiose Installation aus Form und Farbe
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Big Brothers Bariton-Gift
(Macerata, 5. August 2016) Im Mutterland der Oper gibt es eben doch den weltbesten Verdi zu hören
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Absolute vokale Wahrhaftigkeit
(Macerata, 7. August 2016) Maria José Siri löst sich als Bellinis Druidenpriesterin vom langen Schatten der Maria Callas
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Hochgespannter Stillstand
(Berlin, 10.7.2016) Das Festival „Infektion!“ für neues Musiktheater huldigt mit Salvatore Sciarrino und Jürgen Flimm schönster überzeitlicher Tradition
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Das ganze Glück einer Mondnacht
(Heidenheim, 8.7.2016) Festivalintendant Marcus Bosch und Regisseurin Petra Luisa Meyer deuten Puccini berührend neu
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Triumphaler Hymnus auf die Liebe
(Hamburg, 3.7.2016) John Neumeier vertanzt Olivier Messiaens sinfonisches Meisterwerk grandios intensivierend
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Kosmisch geerdet
(Basel, 25.6.2016) Titus Engel und Lydia Steier schenken dem Musiktheater vielleicht ein neues Repertoirestück