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Operndiva mit Mission
von
Susanne Bánhidai
© Sergi Jasnada
Mezzosopranistin Joyce DiDonato möchte die Welt ein Stück weit besser machen.

Dresdner Musikfestspiele

Die 46. Dresdner Musikfestspiele regen mit ihrem Motto „Schwarzweiss“ zum Nachdenken an und widmen sich vom 18. Mai bis 18. Juni mit 63 Veranstaltungen an 22 Spielstätten den Spannungsfeldern in Musik und Gesellschaft.

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Als selbsternannte Optimistin und Kämpferin für eine bessere Welt erweist sich Joyce DiDonato nicht nur als herausragende Sängerin: Mit ihrem Konzert- und Albumprojekt „Eden“ möchte sie die Hörer einladen, ein neues Paradies zu finden und der Umwelt mehr Wertschätzung entgegenzubringen. Eine klug zusammengestellte Lieder- und Arienauswahl reflektiert das sensible Verhältnis von Mensch und Natur. Das Ensemble il Pomo d’Oro zeigt bei den besungenen Naturempfindungen aus vier Jahrhunderten seine hohe Flexibilität. Maxim Emelyanychev wird als Dirigent und Cembalist durch die unterschiedlichen Epochen navigieren. Das Konzert ist nicht nur ein Plädoyer für die Schönheit ­unseres Planeten, sondern auch eine musikalische Entdeckungsreise mit selten gehörten Werken von Charles Ives, Rachel Portman oder Giovanni Valentini. Lichtdesigner John Torres wird das Konzert atmosphärisch bereichern. So wird „Eden“ unter der Regie von Marie Lambert-Le Bihan zu einem sinnlich-spirituellen Erlebnis.

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