Mario-Felix Vogt

Philippe Entremont, der dieses Jahr seinen 85. Geburtstag feiert, hat nochmals ein Album mit Beethoven-Sonaten aufgenommen.

Michele Tozzetti interpretiert Bernsteins stilistisch vielfältigen Klavierwerke mit markant klarem Ton und viel Drive.

Das Silver-Garburg Piano Duo überzeugt mit Klangkultur, ihrem hervorragenden Zusammenspiel und der fantasievollen agogischen Gestaltung.

Ein empfehlenswertes Album für alle, die die populärsten Klavierstücke auf einem Album vereint haben möchten.

Matthias Kirschnereit hat Schumanns populäres Klavierkonzert mit weniger bekannten Werken des Komponisten zusammengeführt.

Weicher und voller Klang: Mit Werken aus den Jahren 1843 und 1844 setzt Maurizio Pollini seine Chopin-Serie fort.

Alexander Krichel interpretiert mit leuchtendem Klang und gemäßigten Tempi, manches gerät dabei allerdings etwas brav und statisch.

Cédric Tiberghien bewegt sich nuancenreich durch Liszts Klangwelten seines geheimnisvoll-asketischen Spätwerks.

Joseph Moog betritt nun mit Debussys Etüden und Ravels „Gaspard de la nuit“ erstmals französisches Terrain.

Alexandre Tharaud nähert sich Beethoven mit romantisch warmem Ton und einer bisweilen schwärmerisch überschwänglichen Emotionalität.

Musikalisch überzeugen vor allem die ruhigen Passagen, in denen Martin Stadtfeld mit hoher Anschlagskultur glänzt.

Die Gesamteinspielung der Werke des heute kaum bekannten Barockkomponisten Jacques-Martin Hotteterre durch die Camerata Köln ist vollendet.