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Opern-Kritik: Birigt Nilsson Museum – Festkonzert
Senta auf der Kuhweide
(Svenstad, 13.8.2022) Die legendäre Hochdramatische Birgit Nilsson war tief verwurzelt in ihrer südschwedischen Heimat der Halbinsel Bjäre. Die ihr gewidmeten…
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Rezension Dietrich Henschel – Ruzicka: Orchesterwerke Vol. 4
Weich und markant
Mit hervorragender Diktion gestaltet Bariton Dietrich Henschel unter der Leitung des Komponisten Peter Ruczickas Zyklus „Die Sonne singt».
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Porträt Sean Shibe
Jenseits der Klischees
Mit seinen schier unendlichen Klangwelten lädt Gitarrist Sean Shibe dazu ein, die Musik völlig neu zu entdecken.
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Rezension Valer Sabadus – Closer to Paradise
Exaltation und Melancholie
Barock-Experte Valer Sabadus und das crossovererfahrene Quintett Spark verschmelzen auf natürliche Art Klassik und Popsongs.
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Rezension Kristian Bezuidenhout – Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3
Klangliche Entdeckungsreise
Pianist Kristian Bezuidenhout und das von Pablo Heras-Casado geleitete Freiburger Barockorchester entfachen Beethovens revolutionäres Potential.
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Rezension Hanna-Elisabeth Müller – Sinnbild
Blütenvielfalt statt Kuschelromantik
Lyrisch und dramatisch singt Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller Orchesterlieder von Richard Strauss, begleitet vom WDR Sinfonieorchester und Christoph Eschenbach.
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Rezension Giulia Semenzato – Angelica diabolica
Teuflisch geheimnisvoll
Sopranistin Giulia Semenzato porträtiert, begleitet vom Kammerorchester Basel, strahlend Wunderfrauen und Amazonen aus der barocken Oper.
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Ukrainian Freedom Orchestra in der Münchner Isarphilharmonie
(Klang-)Kultur wider die Barbarei
Die Deutschlandpremiere des Ukrainian Freedom Orchestra in der Münchner Isarphilharmonie ist der bewegende Auftakt einer großen internationalen Tournee, die den…
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Rezension Lahav Shani – Weill: Sinfonie Nr. 2
Ungewöhnliche Kombination
Das Rotterdam Philharmonic Orchestra mit seinem Chefdirigenten Lahav Shani präsentiert transparent klingenden Weill und Schostakowitsch.
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Porträt Emmanuelle Haïm
Früh übt sich
Schon von Kindesbeinen an zählt die Barockmusik zur größten Leidenschaft der Cembalistin und Dirigentin Emmanuelle Haïm. Gemeinsam mit ihrem Ensemble…
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Rezension Danish National Vocal Ensemble – Lux aeterna
Vokale Raumentfaltung
Das Danish National Vocal Ensemble unter Leitung von Marcus Creed bringt Chorwerke von Ligeti und Kodály zum Strahlen.
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OPERN-KRITIK: SALZBURGER FESTSPIELE – IL TRITTICO
Die einzige Zigarette vor dem Aus
(Salzburg, 29.7.2022) Die Sopranistin Asmik Grigorian, der Regisseur Christof Loy und der Dirigent Franz Welster-Möst gehen ihren dreieinigen Puccini mit…
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Porträt: Rachel Willis-Sørensen
Sängerische Hingabe
Sopranistin Rachel Willis-Sørensen begeistert bereits mit Verdi, Wagner und Strauss. Sie will dennoch so lange wie möglich so lyrisch wie…
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Rezension Dorothee Oberlinger – Telemann: Pastorelle en Musique
Pralles Leben
Mit ihrem Ensemble 1700, dem Vocal Consort Berlin und bezaubernden Solisten lässt Dorothee Oberlinger Telemanns früheste Oper auferstehen.
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Rezension Samuel Mariño – Sopranista
Exklusive Stimme
Sopransänger Samuel Mariño lässt bei seinem Debüt mit dem La Cetra Barockorchester das einzigartige Charisma der gewählten Arien vermissen.
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Rezension Sebastian Manz – Brahms: Klarinettensonaten op. 120
Buttersanft und bissig
Mit Klarinettist Sebastian Manz und Pianist Herbert Schuch lassen zwei kongeniale Künstler ihrer schieren Musizierlust freien Lauf.
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Lieblingsstück Ana de la Vega
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll
Flötistin Ana de la Vega schöpft seit ihren Studientagen Kraft und Zuversicht aus der ersten Sinfonie des Hamburger Komponisten.
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Blind gehört Simon Höfele
„Warum nicht mal ein bisschen semplice?“
Trompeter Simon Höfele hört und kommentiert Aufnahmen, ohne dass er weiß, wer spielt.
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Rezension Matthias Goerne – Lieder
Kleine Fantasien
Bariton Matthias Goerne und Pianist Daniil Trifonov präsentieren überzeugend Lieder von Schumann bis Schostakowitsch mit ungewöhnlichen Tempi und samtig-dunklem Klang.
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Rezension Ib Hausmann – Messiaen: Quatuor pour la fin du temps
Mit großer Intensität
Klarinettist Ib Hausmann und das Amatis Trio loten tief die Stimmungen in Olivier Messiaens achtsätzigem Kammerwerk aus.